Unternehmer sind gegen autofreien Weinmarkt
Geschäftsleute rund um den Platz lehnen die Wochenend-Sperrung nicht nur aus optischen Gründen ab.
Autofrei ist der Weinmarkt seit sieben Wochen am Samstagnachmittag ab 14 Uhr sowie sonn- und feiertags. Erst einmal auf Probe beschlossen hat der Stadtrat diese Sperrung, die von verschiedenen Seiten seit dem Umbau des Platzes samt Verkehrsberuhigung vor neun Jahren immer wieder gefordert wurde. Aber was jetzt Fußgängern und Radlern gefallen mag, kommt bei den Geschäftsinhabern rund um den von historischen Zunfthäusern gesäumten Weinmarkt nicht gut an. „Ich bin absolut gegen die Schließung, weil sie negative Auswirkungen auf den Umsatz hat“, sagt etwa Andreas Brommler, Mitinhaber der Bäckerei und Konditorei Brommler sowie Vize-Vorsitzender des Stadtmarketing-Vereins.
Und mit dieser Meinung steht er nicht alleine da. Auch Hermann Häussler, Chef des Backhauses Häussler, findet die Wochenend-Schließung „kontraproduktiv“ und „super schwierig für die Gewerbetreibenden“. Sonntags von 7 bis 9 Uhr seien bisher fast nur Kunden mit dem Auto gekommen, „die gibt es jetzt nicht mehr“, sagt er. Belegen kann er das genau, weil er die Stundenfrequenzen in seinen Filialen auswertet. „Wir werden die Öffnungszeiten anpassen müssen, wenn die Situation so bleibt“, deutet er an. Da helfe es auch nicht weiter, draußen mehr Tische aufstellen zu dürfen, wie es die Stadt angeboten habe: „Das ist ein netter Versuch, aber nicht praxisgerecht“, sagt Häussler, denn er habe gar keine Kapazitäten, die Bestuhlung an den anderen Tagen zu lagern. Sein Fazit: „Ein ganz klarer Standortnachteil.“
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