Mit Skalpell gegen die Katzenplage
Babenhausen "Oh, ist der süß", mag manch einem durch den Kopf gehen, wenn er den kleinen Stubentiger im Bild betrachtet. Doch für den Tierschutzverein Babenhausen werden die Katzen derzeit zu einem kaum lösbaren Problem: 20 junge Tiere versuchen die Verantwortlichen zu vermitteln.
"Wir stoßen an unsere Grenzen", sagt Vorsitzende Evelyn Rahmig. Deshalb hat sich der Verein nun etwas einfallen lassen, um das Problem an der Wurzel zu packen: Kastrationsgutscheine.
"Katzen vermehren sich explosionsartig", erklärt Rahmig. Einige Tierbesitzer brachten früher die Katzenbabys deshalb kurzerhand um. Mittlerweile ist das aber laut Tierschutzgesetz verboten und könne, so Rahmig, mit einer Geld- oder sogar einer Gefängnisstrafe geahndet werden. So steige die Katzenpopulation in der Verwaltungsgemeinschaft Babenhausen immer weiter an, weiß Rahmig aus Erfahrung.
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