Müssen die sechs Gedenkstelen in Altenstadt nun doch weichen?
Sechs Stelen aus Granit erinnern in Altenstadt an die ehemalige Synagoge. Die Pläne des Grundstückseigentümers waren bereits 2018 ein brisantes Thema – und sind es jetzt wieder.
Dieser Plan hatte in Altenstadt Aufsehen erregt: Der Besitzer des betreffenden Grundstücks wollte die Gedenkstelen, die auf dem Gelände der ehemaligen Synagoge an das jüdische Erbe des Ortes erinnern, abreißen lassen und stattdessen Stellflächen für Autos schaffen. Das Vorhaben war zwischenzeitlich vom Tisch, nun könnte erneut Bewegung in die Sache kommen. Der Hintergrund der Geschichte ist jedoch kompliziert.
Ein Altenstadter hatte in dem Gebäude, das heute auf dem Areal der abgebrochenen Synagoge steht, ein Restaurant betrieben, für das er mit einem großen Banner Werbung machen wollte. Der Marktgemeinderat ordnete an, das unerlaubt aufgehängte Plakat wieder zu entfernen. Das Restaurant in der Memminger Straße lief schlecht, der Betreiber musste es schließen. Er sieht die Schuld beim Markrat, der ihm ja untersagt hatte, mit einem großflächigen Transparent auf das Lokal aufmerksam zu machen. Insbesondere, weil das seiner Einschätzung nach bei anderen Läden in der Memminger Straße nicht so streng genommen wird, fehle ihm das Verständnis für diese Entscheidung, erklärte der Mann im März des vergangenen Jahres gegenüber unserer Redaktion.
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