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In Oberroth soll in zwei Jahren der Verpackungsmüll über die Gelbe Tonne entsorgt werden.
Foto: Rebekka Jakob
Plus
Die Mehrheit der Gemeinderäte in Oberroth spricht sich für das Entsorgungssystem aus. Den Gelben Sack sehen die meisten dagegen kritisch.
VonClaudia Bader
Wenn es nach dem Willen der Oberrother Ratsmitglieder ginge, würden die Bürger ab dem 1. Januar 2024 ihre Verkaufsverpackungen nicht mehr wie bisher in gelbe Säcke, sondern in gelbe Tonnen stecken. Nachdem es bereits bei der vorangehenden Sitzung ausgiebig über pro und contra der verschiedenen Entsorgungsmöglichkeiten diskutiert hatte, plädierte das Gremium mit sechs gegen zwei Stimmen für diese Alternative.
Wie Bürgermeister Willibold Graf den Räten bereits erläutert hatte, laufen zum 31. Dezember 2023 die Vereinbarungen für die Gemeinden im Landkreis Neu-Ulm mit dem Dualen System aus. Deshalb müsse man bereits jetzt Überlegungen treffen, wie es anschließend mit der Entsorgung der sogenannten Leichtverpackungen weitergeht. Nach der Abwägung von Vor- und Nachteilen solle jede Landkreisgemeinde eine Empfehlung an den Abfallwirtschaftsbetrieb abgeben, wie die Verkaufsverpackungen ab 2024 ihrer Meinung nach entsorgt werden sollen. Basierend auf diesem Ergebnis würden im kommenden Jahr die Vertragsverhandlungen mit dem Vertreter des Dualen Systems erfolgen.
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