Operette: Des Rätsels Lösung folgt in Jedesheim

VonWilhelm Schmid

Gruppe um Marianne Lenges führt die „Maske in Blau“ auf

Illertissen-Jedesheim Wer verbirgt sich hinter der geheimnisvollen „Maske in Blau“? Diese Frage beschäftigt das Theaterpublikum in aller Welt schon seit 1927, als Fred Raymond seine gleichnamige Operette schrieb, und in Kürze soll die Lösung des Rätsels nun auch auf der Bühne in Jedesheim präsentiert werden.

Unter der bewährten Regie von Marianne Lenges hat sich dort auch heuer wieder eine bunte Truppe zusammengefunden, die den berühmten Evergreens Stimme verleihen wird. So wird man an sechs Abenden erleben, wie „die Juliska aus Buda-Budapest“ „am Rio Negro“ zur Melodie „Ja, das Temp’rament“ „Sassa-Sassa“ tanzt und der Maler Armando dann erfährt, dass beim „Frühling in San Remo“ zu empfehlen ist: „Schau einer schönen Frau nie zu tief in die Augen“. Wie es bei den Jedesheimer Aufführungen schon gute Tradition ist, darf man wieder eine aufwendige Dekoration erwarten, wenn das vielfarbige Spektakel in zwei Spielregionen über die Bühne geht: Die Blumenstadt San Remo an der Riviera und eine Estancia in Argentinien bieten den Hintergrund, und Marienne Lenges hat es wieder einmal fertiggebracht, Requisiten und Kostüme zu besorgen, über die man nur staunen kann. Ein besonders markantes Beispiel dafür sind heuer die argentinischen Gewänder, die eigens von der kirchlichen Lateinamerika-Hilfsaktion „Adveniat“ zur Verfügung gestellt wurden.

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