Wald und Windkraft
Genossenschaft soll Betreibermodell zur Nutzung der alternativen Energie voranbringen
Kellmünz Der Kellmünzer Marktgemeinderat hat erstmals grundsätzliche Entscheidungen zur Nutzung von Windkraft getroffen. Das Gremium sprach sich dafür aus, erste Sondierungsgespräche für ein mögliches und gemeinsames Betreiber-Modell für Windkraftanlagen an die Waldgenossenschaft Kellmünz zu übertragen. Geeignete Flächen für Windräder wären an der Hangkante und im Bereich der Stockäcker.
„Wir haben uns bereits innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft abgestimmt und wollen uns im Hinblick auf den Bau von Windrädern VG-einig verhalten und das Thema gemeinsam vorantreiben“, erläuterte Bürgermeister Wolfgang Huber zu Beginn der Marktratssitzung. Im Hinblick auf eine Stellungnahme an den Regionalverband sei es so, dass der Markt Kellmünz die Teilfortschreibung des Regionalplans Donau-Iller zur Nutzung der Windkraft auf dem Gebiet der Gemarkung Kellmünz unterstützt. Die Planung soll sich auf die Gebietsbereiche beziehen, die im Windatlas des TÜV SÜD mit einem Windpotenzial der Kategorie 1a aufgeführt sind. „Das ist ein wichtiger Punkt“, betonte der Bürgermeister und machte deutlich, dass trotz des Windatlasses vor dem Bau einer Windkraftanlage mehrmonatige Windmessungen nötig sein werden. Darüber hinaus sei es notwendig, in enger Abstimmung mit der Planungsbehörde und den Nachbargemeinden eine Untersuchung geeigneter Flächen durchzuführen. „Es gilt einfach, die Flächen zu finden, die das größte Windpotenzial und die geringsten Immissionen haben“, fügte Huber an. Die Wertschöpfung soll in der Region gehalten werden. Da die meisten Landwirte und Grundstücksbesitzer Mitglied in der Waldgenossenschaft seien, soll die Genossenschaft mit den betroffenen Grundstückseigentümern über ein regionales Betreiber-Modell (zum Beispiel Bürgerwindkraftanlage) verhandeln.
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