Auf dem Espachplatz in Babenhausen befindet sich ein "spritzender Stein"
Plus In Babenhausen steht ein seit Jahrzehnten umstrittener Brunnen. Wie es zu seiner Entstehung vor mehr als 90 Jahren kam.
Seit seiner Einweihung im Jahr 1928 sorgt der sogenannte Fuggerbrunnen am Nordeck des Espachplatzes in Babenhausen für Diskussionen. Am besten lassen sie sich mit den Spottversen vieler Volksschulgenerationen erklären, von denen Heimatforscher Dieter Spindler weiß: „Am Espachplatz, da stat a Stoi, a Stoi aus lauter Stoiner. Des soll d'r Fuggerbrunna sei, doch a Brunna isch des koiner!“ Was ist der Hintergrund dieser Wasseranlage?
Der Brunnen wurde laut Spindler 1927 auf Initiative des damaligen Verschönerungsvereins errichtet. Für den Bau spendierte das Haus Fugger nicht nur Nagelfluhsteine, sondern auch 250 Mark. Die Gemeinde Babenhausen stockte diese Summe um 200 Euro auf. Den Aufzeichnungen zufolge waren an den Arbeiten unter anderem die damaligen „Baumeister Lang und Deutschenbauer, aber auch der Steinmetz Huber und der Schlosser Weinhart beteiligt“. Am 4. Juni 1928 fand dann die Einweihung statt, musikalisch umrahmt von der Liedertafel. Seitdem sollte die Kontroverse über den „spritzenden Stoi“ nicht abbrechen, da der Brunnen zeitweise immer mehr verfiel.
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