Sie ebnen die Bretter, die die Welt bedeuten
Manfred Trunk und Wolfgang Tupeit rücken die Schwabenbühne in ein neues Licht
Illertissen „Für unser Publikum tun wir fast alles“, sagen Manfred Trunk, 34 und Wolfgang Tupeit, 51, – Vorsitzender der Schwabenbühne und Stellvertreter – wohlgelaunt im verschönerten Biergarten auf dem Gelände der Freilichtbühne. Sogar der Kaffee steht bereit für das Gespräch mit der Illertisser Zeitung, wofür sich die Licht- und Tontechniker nach erfolgreicher Premiere mit dem „Freischütz“ als zweitem Sommerstück nach „Rösti und Bö“ Zeit nehmen.
Zu plaudern gibt es beim Theater stets, über Internas wie beispielsweise die neue Regisseurin Kami Wilhelmina Manns, für die sich die Schwabenbühne aus 75 Bewerbungen für den Sommer entschieden hat. „Eine Frau ist mal was Neues“, so Tupeit, „aber wir wollten sie auch wegen ihrer vielseitigen Erfahrungen in Tanz, Gesang, Regie und als Schauspielerin gewinnen. Wir leisten uns eine Profi-Regisseurin.“ In der vorausgegangenen Ausschreibung musste die Schwabenbühne ihre Möglichkeiten bekannt geben, wie etwa Pyrotechnik oder Videoprojektion, „und vor allem unsere großartige Naturbühne“, sagen die beiden. Alles Kriterien, die Regisseure reizen könnten, weil dafür in geschlossenen Häusern ein weitaus größerer Aufwand erforderlich sei. Auch die Ton- und Lichttechnik mit Mikro-Pods oder kopfbewegten Scheinwerfern sei für Laien-Freilichtbühnen nicht selbstverständlich. Und dieses Jahr war links und rechts vom Bühnenbild je eine sechs Meter hohe Stahlsäule mit Betonsockel für Scheinwerfer dazugekommen. Das klingt professionell und ist es auch. Ebenso wie die neue Audio-Software mit 15 Geräuschen, „ohne die die 40 Toneinspielungen für den Freischütz nicht möglich gewesen wären“, weiß Wolfgang Tupeit. Er ist hier Profi, seines Zeichens selbstständiger Tonmeister und von Berufs wegen schon am Broadway gewesen, war viereinhalb Jahre am Stadttheater Heilbronn oder beim Musical mit Vincent J. Edwards, einem Grammy-Anwärter, engagiert.
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