Tango und Trompeten: Vöhringen startet glanzvoll ins neue Jahr
Die Vöhringer Stadtkapelle überraschte mit ihrem hohen musikalischen Anspruch. Was geboten war.
Wozu nach Wien zum Neujahrskonzert reisen, wenn die Vöhringer Stadtkapelle Gleiches mit schwungvoller Musik bietet? Der Saal des Wolfgang-Eychmüller-Hauses und die Galerie waren ausverkauft. Die Besucher erwartete ein anspruchsvolles Programm, das Dirigent Andreas Blätzinger zusammengestellt hatte und das 52 Musiker auf der Bühne präsentierten.
Mit dem Einzugsmarsch aus der Strauß-Operette „Der Zigeunerbaron“ – bearbeitet von Max Villinger – setzte die Stadtkapelle gleich zu Beginn einen Akzent. Dynamik, ein homogener Klang und Freude an der Musik sind Markenzeichen der Kapelle. Dass Blätzinger nicht nur Dirigent, sondern auch ein begabter Arrangeur ist, wurde bei „Libertango“ von Astor Piazzolla deutlich. Die Instrumente, die zu einem argentinischen Tango gehören, sind zwei Bandoneóns, Klavier, zwei Violinen und ein Kontrabass, also ein kleines Ensemble. Einen Tango für ein großes Blasorchester so aufzubereiten, dass sein melancholischer Charme nicht verloren geht, kommt einem Kunststück gleich. Daniela Milz (Trompete) übernahm den Part des Bandoneóns. Ihr Solo im Presto, mit Trillern gestaltet, erhielt Szenenapplaus.
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