Keime im Winterrieder Wasser
Ursache bislang unbekannt. Wasser soll abgekocht werden und wird gechlort
Winterrieden Seit rund zwei Wochen müssen die Bürger von Winterrieden ihr Trinkwasser abkochen. Da mehrere Proben mikrobiologische Belastungen aufwiesen, die nach der deutschen Trinkwasserverordnung nicht zulässig sind, hat das Gesundheitsamt dies am Freitag, 21. Juni, angeordnet. „Da sich die Verunreinigungen zu diesem Zeitpunkt in einer Höhe befanden, die nur bedingt gesundheitsgefährdend sind, bestand für unsere Bürger noch keine akute Gefahr“, betont Gemeindeoberhaupt Hans-Peter Mayer.
Sofort nach Bekanntwerden der Verkeimung im Trinkwasser hat Mayer die Abkochanordnung mittels einer Hauswurfsendung an die Bürger weitergegeben. Sie wird bis zum Widerruf durch das Gesundheitsamt aufrechterhalten. „Nachdem jedoch die Keimzahl im Leitungsnetz in der vergangenen Woche angestiegen ist, haben wir uns dazu entschlossen, dem Trinkwasser Chlor beizumischen. Damit können wir die Lage in den Griff bekommen. Die notwendige Chlordosierung wurde von einem Fachbetrieb berechnet.“ „Trotz intensiver Nachforschungen nach der Stelle, an der die mikrobiologischen Verunreinigungen ins Wassernetz gelangen, blieben unsere Untersuchungen leider bis heute ergebnislos“, berichtet Mayer. „Fest steht aber, dass der Winterrieder Brunnen absolut in Ordnung war und ist. Ebenso, dass das Wasser der Quellen zum Zeitpunkt des Eintrages nicht ins Ortsnetz eingeleitet wurde“, weiß der Bürgermeister. Denn der Winterrieder Wasserwart hatte die Zufuhr aufgrund des Dauerregens und der damit verbundenen Überschwemmungsgefahr bereits Mitte Juni vorsorglich abgeschaltet.
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