Benild-Hospiz hat sich etabliert
Geschäftsführer Andreas Lazarek gewährt Einblick in die Arbeit der Einrichtung. Das Angebot wird gut angenommen – aber auch ein Hospiz steht unter Kostendruck.
Noch einmal den Regen auf der Haut spüren. Mit dem Motorrad durch die Straßen fahren. Ein letzten Mal im Biergarten sitzen. Es sind viele kleine und große Wünsche, die die Mitarbeiter des Illertisser Benild-Hospizes Menschen auf ihrem letzten Stück Lebensweg bereits erfüllt haben. Seit Eröffnung der Einrichtung im Mai 2015 wurden 272 Gäste, wie die Sterbenden dort genannt werden, aufgenommen. Das Hospiz werde in der Region gut angenommen, resümierte Geschäftsführer Andreas Lazarek kürzlich im Vöhringer Stadtrat. Die Nachfrage sei groß, Lazareks Bilanz positiv. Und trotzdem gibt es einige Herausforderungen, die es zu meistern gilt.
Obwohl das Hospiz mit seinen acht Betten gut ausgelastet sei, schreibt es rote Zahlen. Trotz Spenden und Zuschüssen von 16 Gemeinden aus dem Umland blieb am Ende des vergangenen Jahres ein Minus von rund 90000 Euro. Um Menschen ein Sterben in Würde zu ermöglichen, fließe Geld vor allem in die Betreuung und Versorgung der Gäste. 29 Mitarbeiter sind derzeit im Hospiz beschäftigt, 28 davon arbeiten in Teilzeit. Seit vergangenem Jahr gibt es außerdem zwei Nachtwachen. Denn gerade nachts sei der Bedarf an psychologischer Betreuung „enorm“. Hinzu kommen ehrenamtliche Helfer, die die Arbeit vor Ort unterstützen. „Hier können wir aber unbedingt mehr Hilfe gebrauchen“, sagte Lazarek, der betonte, dass er nicht im Stadtrat sei, um etwa um mehr Geld zu bitten. Vielmehr gehe es ihm um Transparenz – und um Einblick in die Arbeit vor Ort.
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