Nach 70 Ehejahren feiert das Ehepaar Eckel Gnadenhochzeit
Plus Vor sieben Jahrzehnten gaben sich Karolina und Eugen Eckel das Ja-Wort in Christertshofen. Inzwischen sind sie 16-fache Großeltern und mehrfache Urgroßeltern.
In dem Jahr, als Eugen und Karolina Eckel heirateten, war Konrad Adenauer Bundeskanzler, Theodor Heuss Bundespräsident und die Fußball-Weltmeisterschaft brachte das sogenannte „Wunder von Bern“ hervor. Das ist lange her – 70 Jahre, um genau zu sein. Am 23. Februar 1954 fand in Christershofen die standesamtliche und einen Tag später in Ottobeuren die kirchliche Trauung des Paares statt. So konnten die beiden im Seniorenheim Haus Elfriede in Altenstadt nun ein selten vorkommendes Fest feiern: ihre Gnadenhochzeit.
Beide kennen sich von Kindheit an. Denn beide stammen aus Christershofen und sind dort aufgewachsen. Dass man mit seiner Karolina „Pferde stehlen" konnte, sagt Eugen Eckel heute nicht direkt. Wohl aber erinnert er sich, dass sie einst schon so manche feine Trauben heimlich aus anderen Gärten genascht haben. Aus gemeinsamen Kindheitserlebnissen wurde ein gemeinsames Eheleben. Eugen Eckel war unter anderem als Pflasterleger und im Wald beschäftigt. Alle seine Arbeiten meisterte er trotz seines Handicaps. Denn an seiner rechten Hand fehlen vier Finger, die er im Alter von 14 Jahren beim Strohschneiden verloren hatte. Die Eheleute betrieben zudem eine Landwirtschaft in Christershofen und Karolina Eckel erzählt von einem arbeitsreichen Leben. Sie bewirtschafteten Felder, hielten Kühe, Schweine und auch Pferde. Letztere waren dabei auch die große Hobbyleidenschaft ihres Mannes. So wurde er etwa zum Ehrenmitglied im Reit- und Fahrverein Weißenhorn ernannt. Aus der glücklichen Ehe gingen sechs Kinder hervor. Karolina Eckel war somit zusätzlich als Hausfrau und Mutter gefordert.
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