
Als in Babenhausen noch Zöllner wachten und Wegegeld kassierten

Plus Früher standen in Babenhausen an den alten Brücken und Kreuzungen Zoll-Stationen. Das war dank der "Komerzialstraße" durchaus ein erträgliches Geschäft.
Über Jahrhunderte waren in Babenhausen die einzigen zwei Übergänge für Fuhrwerke über die Günz und den Mühlbach die äußere Günzbrücke und die Johannisbrücke Auf der Wies. Erst im 20. Jahrhundert wurden mit der Frundsbergbrücke (1941) und der Rechbergbrücke (1980) zusätzliche Brücken für Fahrzeuge erbaut und neue erweiterte Verkehrsmöglichkeiten erschlossen. Die Brücken hatten damals eine wichtige Funktion.
Während der Fugger-Herrschaft und auch noch im Königreich Bayern bestanden in Babenhausen an den alten Brücken oder Kreuzungen Zoll-Stationen, an denen die "Weg-Zöller" mit ihren Zollbüchsen das Wegegeld als Benutzungsgebühr für die Straßen und Brücken von jedem Fuhrwerk kassierten, das mit Pferden bespannt war. Durch Babenhausen verlief damals schon eine "Komerzialstraße", die bedeutende Reichsstädte und Marktorte verband. In einem Fugger'schen Dekret von 1780 wird der Straßen- und Grabendienst für die Zollerer eindeutig geregelt und "vorzüglich darauf hingewiesen, dass die zugewiesenen Wegstrecken täglich zu kontrollieren sind, besonders zu Zeiten, wo mehrere Fahrten gehen und schlimme Witterung und die sich dadurch ergebenden Laysen [tiefe Fahrspuren] einzuziehen sind".
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