Künstler antwortet mit Plakat auf Schild "Hitler und die Grünen"
Plus Ein Schild auf einem Betriebsgelände in Kleinkellmünz hatte Entsetzen ausgelöst, später wurde es ausgetauscht. Künstler Adi Hösle erklärt seine Reaktion darauf.
Eigentlich sollte das Plakat am 8. Mai hängen, am Jahrestag des Kriegsendes in Europa. Das hätte gut gepasst, findet Adi Hösle. Es gehe ja um den bewussten Umgang mit der deutschen Geschichte. Der Künstler hat ein Plakat gestaltet, das nun an einer Werbetafel im Dettinger Ortsteil Kleinkellmünz hängt. Zu sehen sind zwei Bügelverschlussflaschen und die Aufschrift: "Lieber Hopfen & Malz in braunen Flaschen, als braune Flaschen, bei denen Hopfen und Malz verloren sind". Das Plakat ist die Reaktion auf ein Schild, dessen Aufschrift Aufsehen und Entsetzen ausgelöst hatte.
Der Kellmünzer Unternehmer und Gemeinderat Thomas Obermüller hatte auf dem Grundstück seines Betriebs in Kleinkellmünz eine Tafel mit dem Schriftzug "Hitler und die Grünen darf unserem Land nie wieder passieren" angebracht. Obermüller hatte behauptet, er vergleiche Hitler und die Grünen nicht direkt. Er setze nur manche Sachen gleich, die jetzt ähnlich seien wie damals. Nach wenigen Tagen tauschte Obermüller das Schild wieder aus. Zu lesen war danach die Aufschrift "Grünwähler haben hier Hausverbot", die Obermüller bereits Monate zuvor auf seinem Grundstück angebracht hatte.
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Auf einen Hitler-„Vergleich“ folgt die Nazi-Keule.
So ist das, im besten Deutschland, dass wir jemals hatten
Wenn es Ihnen hier nicht mehr gefällt, empfehle ich die Auswanderung.
Es gibt schöne Länder, die zu ihrer Gesinnung und ihrem gewünschten politischen System besser passen. Als light Variante empfehle ich Ungarn, die harte Variante wäre Russland. Viel Spaß dort und tschüss.
Gute Antwort!
Raimund Kamm