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Illertissen/Loket
28.04.2024

Wo Wasser und Grün die Stadt umarmen: Ein Besuch in Loket

Die Ansicht von Loket mit der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Burg ist von vielen Orten aus beeindruckend.
Foto: Stefanie Hammer

Seit 25 Jahren sind Illertissen und Loket Partnerstädte. Anlass für eine Reise in die tschechische Stadt, bei der Kinder voll auf ihre Kosten kommen.

"Heute waren wir in Ellenbogen, das über alle Beschreibung schön liegt und sich als ein landschaftliches Kunstwerk von allen Seiten betrachten läßt." Diese Worte stammen von keinem Geringeren als Johann Wolfgang von Goethe, der für das Städtchen schwärmte und ihm des Öfteren einen Besuch abstattete. Auch seinen 74. Geburtstag feierte er hier, und zwar im noch heute bestehenden Hotel zum weißen Ross am Marktplatz. Seine Leidenschaft galt dabei nicht nur der Aussicht von der Veranda des Hotels, sondern auch der blutjungen Ulrike, die seine Liebe jedoch nicht erwiderte. Die Angebetete selbst war die Gerüchte um sie und den alternden Dichter leid und versuchte, diesen mit dem Satz "Keine Liebschaft war es nicht" ein Ende zu machen. Ein Familienreisebericht aus der Stadt, deren nun seit 25 Jahren bestehende Partnerschaft mit Illertissen gefeiert wird.

Warum Goethe für Ulrike schwärmte, kann man heute nicht mehr nachvollziehen. Warum es ihm aber Loket so angetan hatte, das erkennen Besucherinnen und Besucher auf den ersten Blick: Märchenhaft erhaben, umgeben von sattem Grün und fast komplett umschlossen vom Fluss Eger, als umarme das Gewässer die mächtige Burg und ihre umliegenden Häuser. Wie ein Ellenbogen, der sich um das Städtchen legt. Die Orientierung fällt leicht, ein Überblick ist schnell verschafft und dass in die komplett denkmalgeschützte Stadt nur Berechtigte mit dem Auto einfahren dürfen, ist angenehm und sorgt zudem für Entspannung, wenn man mit Kindern unterwegs ist. 

Der filmreife Marktplatz, ganz rechts das Hotel zum weißen Ross.
Foto: Stefanie Hammer

Illertissen Partnerstadt: Die Burg von Loket kommt bei Kindern bestens an

Diese freuen sich besonders auf die Erkundung der Burg aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, die dem Nachwuchs mit dem Quizbogen "Zauberpfad" aus dem nahegelegenen Informationszentrum gleich doppelt Spaß macht. Bei einem Rundweg werden der Drachen Scharkan oder zwei Kobolde kennengelernt. Einer von ihnen, Strakakal, versteckt sich in der Burg und ist mit der Bürste hinter zersausten Haaren her. Den anderen Kobold Gottfried können Klein und Groß am Kinn streicheln und so auf die Erfüllung eines geheimen Wunsches hoffen. Danach gibt es für die jungen Entdeckerinnen und Entdecker die Gelegenheit, selbst auszuprobieren, wie es war, mit Feder und Tinte zu schreiben. Die Folterkammer, aus der schaurige Geräusche erklingen, ist dagegen eher etwas für Erwachsene und Hartgesottene. Ein Teil des "Elbogener Meteorits" ist ebenfalls in der Burg ausgestellt. Der war gleich so beliebt, dass man ihn zerstückelte und seine weiteren Teile an namhafte Museen und Universitäten überall in der Welt verstreute.

Beim anschließenden Spaziergang durch die malerischen Gassen gelangt man schnell zum Marktplatz. In seinem Zentrum sticht die Dreifaltigkeitssäule ins Auge, die von 1717 bis 1719 aus Dankbarkeit darüber errichtet wurde, dass die Pest Loket verschont hatte. Auch das barocke Rathaus findet man hier sowie zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, Hotels und Pensionen. Auf diesem Platz fuhr James Bond persönlich mit seinem Aston Martin vor und stattete einem der Lokale einen Besuch ab. Ganze vier Wochen wurde hier im Jahr 2006 gedreht für knappe zwei Minuten in "Casino Royale" mit Daniel Craig.

Schöne Wanderungen und spektakuläre Aussichten auf Elbogen

Beim Schlendern durch die Stadt ist zudem ein versteinerter Baumstamm zu entdecken, der in einem nahegelegenen Kohlebergwerk gefunden wurde und etwa 21 Millionen Jahre alt ist. Die Kinder finden in einem kleinen Spielebereich in der Stadtbibliothek oder in einem Sandkasten mit reichlich Spielzeug in der Nähe des Schwarzen Turms Abwechslung. Der Turm diente früher unter anderem als Beobachtungsposten und kann in den Sommermonaten erklommen werden.

Aber nicht nur die Aussicht von Loket aus, sondern insbesondere der Blick auf die Stadt ist spektakulär. Es gibt mehrere kleine Wanderungen mit Strecken von 700 Metern bis 1,9 Kilometern, die tolle Ausblicke bieten. Ideal also, um sie auch mit kleinen Kindern zu meistern. Die Broschüre "Aussichtspfad" im Informationszentrum informiert über diese Abstecher und hält einige Vorschläge für längere Wanderungen in der Umgebung bereit. 

Auch am und im Fluss ist einiges geboten. Hier lädt der Waldseilgarten "Lanopark" dazu ein, auf bis zu 12 Metern Höhe und mit Blick auf die Burg zu klettern. Die Eger kann im Boot oder auf dem Stand-Up-Paddle-Board erkundet selbst werden oder man entscheidet sich für eine Bootsfahrt mit Kapitän. Landschaftlich reizvoll vorbei an Felsen und Wäldern ist auch eine Kanufahrt ins nahegelegene Karlsbad. Der ansässige Kanuverleih kümmert sich auch um den Rücktransport nach der etwa vierstündigen Tour, bei der gerade in der Hochsaison im Sommer eine Reservierung sinnvoll ist. Am öffentlichen Grillplatz an der Eger kann man den Tag ausklingen lassen, während die Kinder am Spielplatz "zum Geier" toben. Zudem liegt direkt am Fluss, ein Naturamphitheater, das im Sommer mit Veranstaltungen lockt.

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