Nach langen Diskussionen: Erweiterter Solarpark bei Tafertshofen kann kommen
Plus Der Wunsch, die PV-Anlage noch größer zu bauen, hatte Diskussionen ausgelöst. Bürgermeister Koneberg rechnet vor, warum sich ein Speicher hier nicht lohnt.
Für die Erweiterung der geplanten Photovoltaik-Freiflächenanlage der Firma Vensol aus Babenhausen bei Tafertshofen gab der Ketterhauser Gemeinderat jetzt grünes Licht. So könnte nun auf insgesamt über acht Hektar grüner Strom erzeugt werden. Entstehen soll der Solarpark nördlich des Tafertshofer Ortsteils Flüssen. Den Grundsatzbeschluss für den Bau der Anlage mit einem Geltungsbereich von fünf Hektar hatte der Gemeinderat bereits im September vergangenen Jahres gefasst. Die Erweiterung der Fläche in Richtung Osten um 3,7 Hektar sorgte im Januar dann für eine Diskussion im Gemeinderat. Das Thema wurde damals vertagt, auch um weitere Informationen einzuholen.
Punkte der Diskussion waren der zu geringe Abstand – weniger als 250 Meter – zur nächsten Wohnbebauung in Gangwalden und der derzeit nicht eingeplante Stromspeicher. Manche Gremiumsmitglieder sahen hier einen Widerspruch zu den von der Gemeinde festgelegten Kriterien als Leitfaden zur Errichtung von Freiflächen-PV-Anlagen. Wie Bürgermeister Markus Koneberg rückblickend ausführte, kann es Abweichungen zum Abstand nur mit schriftlicher Einwilligung des Grundstückeigentümers beziehungsweise der Grundstückseigentümerin geben. Diese liegen in diesem Fall vor. Der Solarpark soll auf einem sogenannten "benachteiligtem Gebiet" gebaut werden. Die Kernaussage seiner eingeholten Recherche fasste Koneberg so zusammen: "Stromspeicher – so der Stand heute –sind hier momentan nicht rentabel." Zu einer möglichen Beteiligung der Gemeinde am Solarpark von bis zu 0,2 Cent je eingespeiste Kilowattstunde legte er folgende Berechnung vor: Ohne Erweiterung und bei fünf Millionen Kilowattstunden veranschlagte Stromerzeugung wären dies 10.000 Euro, mit Erweiterung und bei acht Millionen Kilowattstunden 16.000 Euro.
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