Oberelchinger Turnier wird sicher auch ohne Feuerwerk ein Knaller

VonStefan Kümmritz

Pfingsten naht und damit das große Oberelchinger Reitturnier. Die 41. Auflage, die Pfingstsamstag beginnt und traditionsgemäß am Montag mit dem Großen Preis von Oberelchingen, einem S-Springen mit Siegerrunde, endet, hat nicht so viele Teilnehmer wie die 40. im Vorjahr.

Da gab es viele regionale Prüfungen, die nun wegfallen. Was dem Turnier kaum schaden wird, denn vor allem am Pfingstsonntag 2007 gab es einige zeitliche Verzögerungen, die dazu führten, dass das Mächtigkeitsspringen unter Flutlicht ausgetragen werden musste und Feuerwerk sowie Nachtspringen sehr spät, genau genommen zu spät über die Bühne gingen. "Wir haben daraus die Konsequenzen gezogen", sagt der neue zweite Vorsitzende des RcTg Oberelchingen, Andreas Mayr. "Wir werden alles tun, um den Zeitplan einzuhalten und das Feuerwerk ist gestrichen, damit es keinen Ärger mit den Anwohnern gibt."

Waren im vergangenen Jahr insgesamt 215 Reiter mit 598 Pferden auf der Napoleonshöhe, so werden diesmal nur 98 Reiter mit 360 Pferden erwartet. Das entspricht etwa dem Meldeergebnis von 2006", weiß Mayr. Weniger Masse heißt aber beileibe nicht weniger Klasse. "Auch wenn die ganz großen Namen fehlen, werden wir sicher ein tolles Turnier erleben", ist sich Mayr sicher. "Wir haben das Turnier auch aufgewertet", berichtet die neue Vorsitzende des veranstaltenden Vereins, Amy Wachsmann. "Der Große Preis ist jetzt eine Drei-Sterne-S-Prüfung und wir haben die Geldpreise von 30 000 auf nunmehr 35 000 Euro aufgestockt. Das war möglich, weil wir sehr frühzeitig die Sponsoren angesprochen haben. Sie decken die Preisgelder zu 100 Prozent ab."