
Im Dorfschulmuseum geht es auf interessante Reise in die Vergangenheit

Plus In Daxberg bei Erkheim befindet sich das Allgäu-Schwäbische Dorfschulmuseum. Seit 35 Jahren gibt es die Einrichtung, die jeden Sonntag geöffnet ist.
Wer heute 35 Jahre alt ist, kann schon auf ein schönes Stück Leben zurückblicken. Ebenso lange besteht das erste „Allgäu-Schwäbische Dorfschulmuseum Erkheim-Daxberg“, das jeden Sonntag seine Türen öffnet. Ganz eng ging es in der „Einklassigen Dorfschule“ her, denn alle Jahrgänge mussten im Schulraum Platz finden. Von klein auf, erlebten die Kinder dort ein Schulhaus, wie es oft auf den Dörfern bestand. Wie kaum woanders hat sich die schulische Entwicklung für das Heute mit Projektionsbildschirmen und Computer auf der Schulbank stärker verändert.

Denn in Daxberg sind schon die Bänke schräg und mittig ein Platz für das Tintenfass. Die Sitzflächen kippen selbst nach hinten, ähnlich wie im Kino, nur ungepolstert. Die Hinterbank bildet zugleich eine Lehne. Seitlich wie heute hat die Schultasche ihren Platz. Durch die schmutzigen Schulwege waren auch die Füße oder Schuhe meist behaftet. Ein Rost für die Beine ließ alles hinunterfallen. Buchstäblich beim Putzen wurde da viel Staub aufgewirbelt. Das kleine Dorf mit 200 Einwohnern baute 1885 für 50 Kinder die neue Schule. Die einstigen Klassen konnten ihre lebensbestimmenden Rechen- und Schreibaufgaben erlernen, aber auch von der weiten Welt erfahren. Die Schule zeigt auch in manchen Exemplaren, wie dürftig die Lebensumstände waren und auch Material knapp war. Vieles war aus Holz gebaut. Mit Holz wurde auch der hohe Kachelofen befeuert. Der Lehrer musste „für die warme Stube sorgen“.
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