Der Frauenbund Unterroth steht erneut vor der Auflösung
Plus Womöglich waren Monika Rothmunds Bemühungen um den Fortbestand des Zweigvereins in Unterroth umsonst. Mehreren Aktivitäten im Ort droht das Aus.
Nach zwei Jahren Frauenbundarbeit mit verjüngtem Vorstandsgremium in Unterroth sieht die langjährige Vorsitzende Monika Rothmund ihren Zweigverein erneut vor dem Aus. Mitten in der vierjährigen Amtsperiode sind drei Frauen aus dem Gremium von ihren Ämtern zurückgetreten. Sie könnten die mit dem Ehrenamt verbundenen Tätigkeiten aus zeitlichen Gründen nicht mehr leisten, hätten die Vorstandskolleginnen erklärt, berichtet Rothmund. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im März waren von 56 Frauen 18 anwesend, sodass der Verein nicht beschlussfähig war. Nachfolgerinnen sind ebenfalls nicht in Sicht.
Damit ist die Auflösung natürlich nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben. Noch vor zwei Jahren hatte Rothmund mit Herz und Charme für die Anliegen des katholischen Zweigvereins geworben. Der Entschluss ihrer Vorstandskolleginnen werde natürlich respektiert, sagt sie. Für die Vorsitzende zählt auch, dass neben kirchlicher Traditionspflege und sozialen Aufgaben innerhalb Unterroths die Frauen sich über den Dachverband der Diözese Augsburg solidarisch erklärten mit Frauenbewegungen weltweit. Diesen Blick über den eigenen Kirchturm hinaus hat sie in ihrer rund 20-jährigen Vorstandstätigkeit niemals verloren: der mit der Gründung von Frauenbünden ums Jahr 1900 einhergehende Kampf für Frauenrechte. Etwas desillusioniert sagt sie: „Dann soll es halt so sein.“ Kommt es nicht zu einer unerwarteten Wendung, dann steht für den im April 1985 in Unterroth gegründeten Zweigverein nach 39 Jahren das Aus bevor.
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