
Eine Kapelle geht auf Reisen: So lief der spektakuläre Umzug ab

Plus Mehr als 150 Jahre lang stand die kleine Kapelle an der Riedhofstraße in Thal. Jetzt hat sie einen neuen Platz, 650 Meter entfernt. Der Umzug war spektakulär.
Da mussten sich Autofahrer und Passantinnen die Augen reiben: Denn eine Kapelle, die fest gezurrt auf einem Tieflader durch die Landschaft rollt, sieht man nicht alle Tage. Mehr als anderthalb Jahrhunderte stand das kleine Gotteshaus auf seinem Platz an der Riedhofstraße 8 in Thal. Monika Bucher, die das Grundstück samt Kapelle geerbt hat und es veräußern wollte, hätte nie das Käppele abreißen lassen. Ihr Gedanke: "Heut' ist so viel möglich, wieso also nicht auch ein kleines Gebäude versetzen?" Und tatsächlich fanden sie und ihr Mann eine Fachfirma, die den Umzug bewerkstelligen konnte.
Schweres Gerät rückte dafür an - Tieflader, Kran, Flanschträger und alles, was für den Umzug notwendig erschien. Einige Tage später gesteht Monika Bucher im Gespräch mit unserer Redaktion: "Ich bin schier vor Angst gestorben und war überglücklich, dass das Versetzen der kleinen Kirche so gut geklappt hat. An dieser Kapelle, die 1845 gebaut wurde, hängt mein Herz", fügt sie hinzu. "Sie ist im Familienbesitz und wir wollten sie in unserer Nähe haben. Um nichts in der Welt hätten wir sie abreißen lassen." Das wäre auch nicht so ohne Weiteres möglich gewesen, denn das Kirchlein steht unter Denkmalschutz.
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