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28.12.2005

Krisenmanager als Entführungsopfer

Berlin (dpa) - Sechs Monate lang verhandelte Jürgen Chrobog vor zweieinhalb Jahren um 14 verschleppte Sahara-Touristen. Seine beharrlichen Bemühungen führten schließlich zur Freilassung der Geiseln, darunter neun Deutsche. Nun wurde Chrobog selbst Entführungsopfer. Im Jemen wurde der 65 Jahre alte Ex-Staatssekretär des Auswärtigen Amtes in Berlin zusammen mit seiner Frau Magda, einer Tochter des ägyptischen Schriftstellers Youssef Gohar, und ihren drei Söhnen verschleppt.

Uneitel, stets diskret und immer sehr genau - ein Diplomat vom Scheitel bis zur Sohle - so ist Chrobog über Jahrzehnte bekannt. Er galt als Mann des AA für stille Missionen und "schwere Fälle". Nach den Terroranschlägen vom 11. September reiste er beispielsweise nach Pakistan, um sich von dort aus für die Befreiung der Shelter-now- Entwicklungshelfer aus der Haft in den Taliban-Gefängnissen in Afghanistan einzusetzen. Er führte auch in Rom Gespräche mit dem afghanischen Exil-König Sahir Schah über Afghanistan nach dem Sturz der Taliban. Als Botschafter in den USA fuhr Chrobog 1999 nach Arizona, um sich - wenn auch vergeblich - für die zum Tode verurteilten deutsch-stämmigen LaGrand-Brüder einzusetzen.

Der am 28. Februar 1940 in Berlin geborene Chrobog begann seine Diplomaten-Karriere im Jahr 1972. Die deutsche UN-Vertretung in New York, die EU in Brüssel und Singapur gehörten unter anderem zu seinen Auslandsstationen. In Bonner Regierungszeiten war der Jurist, der zunächst als Rechtsanwalt gearbeitet hatte, von 1984 bis 1991 Leiter der Presseabteilung und Sprecher des Auswärtigen Amts. Als Politischer Direktor war er einer der engsten Berater von Außenminister Hans-Dietrich Genscher und auch dessen Nachfolger Klaus Kinkel (beide FDP).

1995 wurde Chrobog Botschafter in Washington. Sechs Jahre agierte der schmale Mann mit den grauen Haaren auf dem wohl wichtigsten deutschen Botschafterposten, bevor er Anfang Juli 2001 Staatssekretär unter Außenminister Joschka Fischer (Grüne) in Berlin wurde. Nach seiner Pensionierung übernahm er den Vorstandsvorsitz der BMW- Stiftung Herbert Quandt.

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