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Macht der Marken
17.12.2017

Marke oder No Name: Welche Produkte sind besser?

Das Klebeband der Marke „Tesa“ ist ein wichtiges Produkt des Hamburger Beiersdorf-Konzerns.
5 Bilder
Das Klebeband der Marke „Tesa“ ist ein wichtiges Produkt des Hamburger Beiersdorf-Konzerns.
Foto: Marcus Brandt/dpa

Keiner fragt nach Nuss-Nugat-Creme. Oft steht der Name einer Marke stellvertretend für ein Produkt. Doch sind Tempo, Tesa, Tupper und Co wirklich besser? Der Test.

Tesafilm

Tante Bärbel war am Gardasee, ein Schulfreund schreibt aus Südostasien. Wäre schade, die Postkarten wegzuwerfen. Also kleben wir sie auf die Raufasertapete. Dafür muss ein herkömmlicher Tesafilm genügen. Oder halt der billige, der kein Tesafilm ist, sondern nur ein Klebefilm. Wir kaufen drei Sorten, alle mit Abroller: Tesafilm, Stylex Jumbo im Ein-Euro-Shop und Wihe-Lux im Drogeriemarkt Müller. Die fünf Rollen des letztgenannten sind schon vom Transport in der Umhängetasche deformiert. Dieser Hersteller verzichtet, anders als die anderen, auf metallene Riffel zum Abreißen des Klebefilms. Die abgerissenen Streifen rollen wir zusammen und kleben sie auf die Rückseite der Karten. Die Bilder auf der Vorderseite sollen keinen Schaden nehmen. Bei Tesa fällt uns Abrollen, Abreißen und Kleben leicht. Beim Stylex Jumbo gelingt unser Versuch ebenfalls, aber deutlich geräuschvoller – und auf dem Streifen bleiben Abdrücke des Metallriffels und unserer Daumen. Der Wihe-Lux treibt uns in den Wahnsinn. Der Klebefilm rutscht ab und klebt an der Rolle fest. Umständlich friemeln wir ihn ab, dann reißt das Band längs in der Mitte. Wir verbrauchen ziemlich genau fünf Mal so viel Klebefilm, bis uns ein Röllchen glückt. Den zweiten Teil des Tests bestehen indes alle. Die Karten halten an der Wand.

Tempo-Taschentuch

Das Schnäuztuch der Nation wirbt derzeit mit einem neuen Versprechen. Tempo-Taschentücher sollen „waschmaschinenfest“ sein. Nie mehr weiße Fussel in der Wäsche also, nachdem ein Tuch versteckt in der Hosentasche den Weg in die Trommel fand, so die Werbung. Wir wollten wissen: Stimmt das, und können das billigere Taschentücher auch? Bei unserem Test-Waschgang (30 Minuten, 30 Grad, 800 Umdrehungen) sind neben dem Original ein Tuch der Marke Softstar von der Drogeriekette Müller sowie ein Exemplar Daunasoft von Norma in verschiedenen Hosentaschen dabei. Das Ergebnis: So richtig gefusselt hat keiner der drei Kandidaten. Lediglich das Tuch von Norma hat einige Fasern und etwas an Struktur verloren, wovon jedoch nichts auf der anderen Wäsche gelandet ist. Das Tempo-Tuch blieb, getreu dem Werbeversprechen, tatsächlich ganz. Doch auch beim No-Name-Kandidaten von Müller fanden wir keine weißen Spuren in der Hosentasche. Trotzdem liegt im Endergebnis Tempo leicht vorne. Es ist – im Gegensatz zu den Konkurrenten – selbst nach der Wäsche noch relativ reißfest.

Nutella

An so einigen Frühstückstischen spielt ein Gemisch aus Zucker, Fett, Haselnüssen und Kakao die Hauptrolle. Doch welche Nuss-Nugat-Creme aufs Brot kommt, wird mitunter schnell zur Glaubensfrage. Wir haben in der Blindverkostung drei solcher süßen Aufstriche getestet: Nutoka von Aldi, Nusspli von Zentis und, na klar, Marktführer Nutella (mit bisheriger Rezeptur). Beim Geschmackstest mit 20 Kollegen wird deutlich: So einzigartig ist das Original dann doch nicht. Da wird die Creme von Aldi „zu 200 Prozent“ für Nutella gehalten, oder andersherum das Ferrero-Produkt „definitiv nicht“ als solches identifiziert. Trotzdem, am Ende ergibt sich ein relativ klares Bild. Letzter ist Nusspli von Zentis, ein Markenprodukt also. Nur einem Tester schmeckt dies am besten. Nutoka von Aldi, der billigste Artikel im Vergleich, überzeugt dagegen sieben Tester. Vor allem der intensive Nuss-Geschmack kommt bei einigen gut an – andere dagegen empfinden genau diesen als störend und sogar „muffig“. So bleibt Platz eins dem Marktführer überlassen. Zwölf Testern schmeckt Nutella am besten. Sie loben die geschmeidige Konsistenz und den ausgewogenen Geschmack. Diskussionen am Frühstückstisch wird es dennoch weiter geben.

Edding-Marker

Neulich auf einem Seminar. Der Referent will auf die Flipchart schreiben. Aber, natürlich, der Stift will nicht mehr. Der Klassiker. Trotzdem, solche Permanentmarker sind eigentlich Allzweckwaffen. Holz, Glas, Stoff, Autoreifen, Brotzeitdosen – vor einem Edding ist so gut wie nichts sicher. Doch sind die Stifte des niedersächsischen Unternehmens auch die besten? In unserem Test tritt das Original gegen einen Konkurrenten der Rewe-Eigenmarke Vivess sowie einen aus dem Ein-Euro-Laden an. Wir beschriften mit allen Markern drei verschiedene Deckel von Brotzeitdosen (Test nebenan). Den ersten Vergleich gewinnt der Kandidat aus dem Ein-Euro-Laden. Er riecht relativ neutral, während der Edding etwas intensiver und der Rewe-Stift fast eklig in die Nase steigt. Doch eigentlich geht es ja ums Schreiben. Und hier hat der Edding die Stiftspitze vorne. Auf allen Untergründen hat er das kräftigste Schwarz. Die beschriebenen Deckel kommen in die Spülmaschine. Nach einem Durchgang haben alle drei Initialen an Deckkraft verloren. Allen voran die Schrift des Ein-Euro-Stifts, die fast komplett verschwunden ist. Der Rewe-Stift hat wenig verloren, aber er hatte von Anfang an die schwächste Schrift. Testsieger ist das Original. Die Schrift des Eddings hat in der Maschine ebenfalls gelitten, ist aber immer noch am besten zu erkennen.

Tupperware

Tomatensuppe sieht man besonders gut, wenn sie ausläuft. Perfekt geeignet für unseren Versuch. Hält Tupperware besser dicht als die günstige Konkurrenz? Diese besteht aus Click and Close und einem Dreierpack von Aldi. Dabei pfeifen wir auf die Gerechtigkeit. Die kleinste Schachtel des Packs bietet Platz für 550 Milliliter, Tupperware und Click and Close fassen 300 Milliliter. Die Aldi-Box sieht etwas windig aus, ihr Deckel schließt schlechter als die der anderen. Wir stapeln die Gefäße in der Tasche am Gepäckträger und radeln los. Eine knappe halbe Stunde, überwiegend auf asphaltierten Wegen. Mit Fleiß überfahren wir Bordsteine und rumpeln in Schlaglöcher. Am Ziel schütteln wir noch einmal, sicher ist sicher. Trotzdem: Kein Tropfen hat es in die Gefrierbeutel geschafft, die wir aus Feigheit über die Dosen gestülpt hatten. Also schnuppern wir. Der Beutel um die Discounter-Box riecht nach Tomate. Die anderen Behältnisse erweisen sich als luftdicht. Immerhin ein Unterschied. Zugegeben, der Discounter warb nicht damit, dass seine Box geruchsdicht sei. Sollten wir probieren, wie dicht die Gefäße nach ein paar Benutzungen sind? Lieber nicht. Das Risiko ist uns zu groß.

Wie dieser Test entstanden ist, lesen Sie hier auf dem Blog der AZ-Volontäre.

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