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NSU-Prozess
03.11.2016

Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos: Viele Fragen bleiben offen

Uwe Böhnhardt (links) und Beate Zschäpe. Auf dem Bild fehlt der Dritte im Bunde: Uwe Mundlos.
Foto: Bundeskriminalamt/Archiv (dpa)

Fünf Jahre nach der Aufdeckung des NSU ist vieles immer noch ungeklärt. Die offenen Fragen im Überblick.

  • Rätselhaft ist bis heute der Fall Kiesewetter: Die Polizistin war das zehnte Todesopfer der NSU-Terroristen - nachdem zuvor neun ausländischstämmige Gewerbetreibende ermordet worden waren. Warum musste sie sterben? Für Spekulationen sorgte lange, dass Kiesewetter wie Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt aus Thüringen stammte. Die Bundesanwaltschaft und auch ein Untersuchungsausschuss in Baden-Württemberg kamen aber zu dem Schluss, dass Kiesewetter und ihr Streifenpartner damals zufällig Opfer des NSU wurden.
  • War das Zufall? Bei der Ermordung des Internetcafé-Besitzers Halit Yozgat im Jahr 2006 in Kassel war auch Verfassungsschützer Andreas Temme am Tatort. Er surfte nach eigenen Angaben in einem Nebenraum privat im Internet, von der Tat habe er nichts bemerkt. Temme stand zeitweise sogar unter Mordverdacht, die Ermittlungen wurden aber später eingestellt. Und das Münchner Oberlandesgericht bewertete Temmes Abgaben in einem Beschluss aus diesem Sommer als glaubwürdig.
  • Daran haben vor allem Nebenkläger im NSU-Prozess massive Zweifel: War der NSU wirklich eine in sich geschlossenen Terrorgruppe, wie die Bundesanwaltschaft in der Anklage argumentiert? Oder gab es nicht doch mehr Mitwisser und Unterstützer als bisher bekannt? Gab es beispielsweise Kumpane, die spätere Mordopfer ausspähten? Wie wählten die NSU-Terroristen ihre Opfer aus? Viele dieser Fragen werden - so schmerzlich dies für die Angehörigen auch ist - wohl offen bleiben.
  • Waren Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt wirklich durchgehend als Trio beisammen? Daran gibt es begründete Zweifel. Vor allem Mundlos soll sich immer wieder für einige Zeit gelöst und möglicherweise andernorts gelebt haben. Zeugen wollen ihn häufiger in Baden-Württemberg gesehen haben. Belegt ist ein Anruf von ihm aus der Schweiz. Zschäpe selber hatte aussagen lassen, sie habe viel Zeit allein in der Fluchtwohnung des Trios verbringen müssen. Dazu passt, dass der Strom- und Wasserverbrauch für einen Dreipersonenhaushalt ungewöhnlich niedrig war.
  • Und diese Frage ist erst vor kurzem dazugekommen, nach dem Nachweis von Böhnhardts DNA am Fundort der getöteten Schülerin Peggy: Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Komplexen NSU und Peggy? Oder ist eine Verunreinigung von "Spurensicherungsgerät" der Grund für den DNA-Treffer, und beide Fälle haben doch nichts miteinander zu tun? dpa
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