Altbürgermeister stirbt nach Unfall
Neuburg (dje) - Tiefe Betroffenheit in Neuburg. Altbürgermeister Martin Fischer erlag in der Nacht auf Donnerstag nach einem Verkehrsunfall seinen schweren Verletzungen. 28 Jahre, von 1974 bis 2002, stand er an der Spitze des Marktes Neuburg.
Zuverlässigkeit, Korrektheit und Souveränität waren die Merkmale, die Fischer bei seinem Abschied vom Bürgermeisteramt vor sechs Jahren in öffentlichen Würdigungen bestätigt wurden. Er galt schlichtweg als der "Integrator" der Gemeindegebietsreform vor 30 Jahren. Dank seines ausgeglichenen Wesens war es möglich, die ehemals selbstständigen Gemeinden aus Neuburg, Edelstetten, Langenhaslach und Wattenweiler zu einer Einheit zusammen zu führen. "Auszugleichen, schlichten und immer eine gütliche Einigung zu finden", war sein Motto als Kommunalpolitiker. Bis zuletzt betonte er immer wieder, dass er sehr gerne das Amt eines Bürgermeisters innehatte, da er in dieser Funktion anderen Leuten helfen konnte.
Der Ausbau der örtlichen Infrastruktur mit Kanal und Wasser, der Anschluss zur Kläranlage in Billenhausen und umfangreiche Flurbereinigungsmaßnahmen wurden in seiner Amtszeit bewältigt. Daneben schaffte er in allen Ortsteilen Bauplätze und Flächen für Gewerbeansiedlung. Im Rahmen seiner Integrationsbemühungen war es ihm ein Anliegen, dass jeder Ortsteil nach Neuburg eine direkte Verbindung hat. So wurde in seiner Amtszeit auch die Straße von Neuburg nach Edelstetten gebaut.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.