Beim Fasten gilt: „Geben ist seliger als nehmen“
Ramadan-Fastenbrechen im Krumbacher Stadtpark. Am Wochenende wurde das Fest öffentlich gefeiert
Mit tiefer Ehrfurcht in der Stimme rezitiert Imam Zekeriyya Karagöz aus dem Koran und hebt dabei die Gemeinsamkeiten von muslimischem und christlichem Glauben hervor. Die Krumbacher DITIB-Gemeinde (eine türkisch-islamische Religionsgemeinschaft sunnitischer Prägung) hat am Wochenende Muslime und Nicht-Muslime zum abendlichen Fastenbrechen in den Krumbacher Stadtpark geladen.
Die Erkenntnis, dass Geben seliger ist als Nehmen, ist ein zentrales Element des Ramadan. Man fastet nicht nur körperlich, sondern auch spirituell. Während seiner Ansprache erzählt Aykan Inan (1. Vorstand DITIB Südbayern), dass die lange Anreise aus München ihn aufgrund seiner inneren und äußeren Reinigung kaum belastet habe. Durch eigene Entbehrung versetze man sich in die Lage eines Hungernden. „Während wir nach Sonnenuntergang essen dürfen, müssen andere dauerhaft hungern“, erläutert Çapan Dede Atug. Diese Selbst-Sensibilisierung für die Nöte anderer Menschen stärke das Mitgefühl und mache die Almosen-Pflicht zur Selbstverständlichkeit. Auch für Atug. Viele Krumbacher kennen ihn als Inhaber eines Imbiss- und Feinkost-Ladens in einem großen Supermarkt: „Es ist schwer, wenn man täglich Döner und eingelegte Oliven verkauft – aber selbst nichts essen darf“. Trotzdem bleibt er konsequent.
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