Münsterhausen hat eine neue Attraktion
Neuer Gewässerinformations- und Erlebnispfad bei der Mindel. Im Rahmen der Dorferneuerung gestaltet
Münsterhausen „Herzlich willkommen Ihr lieben Leute, am Gewässerpfad begrüßen wir Euch heute“: Mit diesem selbst gedichteten Lied hießen die Kinder der Münsterhauser Grundschule die Besucher bei der offiziellen Eröffnungsfeier zum neu angelegten Gewässerinformations- und Erlebnispfad, kurz Giep genannt, willkommen. Im Rahmen der Dorferneuerung wurden im Bereich der Mindel auf einer Länge von rund fünf Kilometern elf Stationen eingerichtet, an denen das Leben im und am Wasser beobachtet, wo aber auch gemütlich gerastet und genossen werden kann. Der Pfad verläuft größtenteils auf dem Mindeltal-Radweg. Es gibt auch Abstecher zu abseits gelegenen, interessanten Wasserorten, wo Spannendes entdeckt, Wasser erforscht und erlebt werden kann. Start und Ziel der Route sind jeweils von Norden und von Süden möglich. Eingerichtet wurden ein Picknickplatz bei der Fischtreppe, eine Aussichtsplattform zur Beobachtung der heimischen Fische, ein „grünes Klassenzimmer“ sowie Informationspunkte über Wasservögel, Mühlengeschichte, Weißstorch, Kiesabbau, Biber und mehr.
„Die Dorferneuerung hat sich für uns mehr als gelohnt“, betonte Bürgermeister Robert Hartinger in seiner Rede. Wissen vermitteln, die Natur beobachten oder einfach nur zum Genießen, der Pfad biete einen „hohen Freizeitwert“, sagte Hartinger. Der Themenkreis der Dorferneuerung „Natur und Umwelt“ habe sich seit einigen Jahren mit der Gestaltung des Giep befasst. Entstanden sei nun ein Pfad, der „Theorie und Praxis verbindet“, wie Präsident Johann Huber vom Amt für Ländliche Entwicklung betonte. An elf Stationen erkläre der Pfad anschaulich die biologischen Zusammenhänge am Wasser. Vor allem für die Kinder gebe es Spannendes zu entdecken und Interessantes zu erforschen. „Mit diesem Gewässerinformations- und Erlebnispfad hat Münsterhausen eine kleine Attraktion“, bemerkte Huber. Münsterhausen besitze mit der Mindel ein Landschaftselement, das es zu schützen, zu hegen und zu pflegen gelte. Den neu geschaffenen Pfad würden, so Huber, sicherlich auch viele Radfahrer nutzen. „Es ist eine Attraktion – vor allem für Familien mit Kindern“, sagte Huber. Pfarrer Mirko Cavar gab dem Pfad den kirchlichen Segen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.