Nachwuchsförderung: In Hausen gibt es eine Mini-Feuerwehr
Plus Warum der Feuerwehr Hausen die Mini-Wehr so wichtig ist und was die Kleinsten hier lernen. Der Besuch einer Übungsstunde.
Hausen ist ein kleiner Ort und auch seine Feuerwehr ist klein, sie hat nicht einmal ein eigenes Fahrzeug. Dennoch ist Kommandant Manuel Fischer davon überzeugt, dass der Ortsteil von Ellzee mit einer eigenen Feuerwehr im Notfall einen wertvollen Beitrag leisten kann. „Wir Hausener kennen uns aus im Dorf, wissen, wie viele Menschen in einem Haus wohnen, welche verwandtschaftlichen Beziehungen bestehen. Und wo sich besondere Gefahrenstellen befinden, die bei einem Feuerwehreinsatz berücksichtigt werden müssen.“ Doch bei weniger als 200 Einwohnern ist es nicht leicht, eine funktionierende Truppe am Leben zu erhalten. Deshalb haben sich Manuel Fischer und der Jugendwart der Hausener Wehr entschlossen, intensive Nachwuchsförderung zu betreiben. Und die muss ganz weit unten anfangen: bei den Kleinsten.
Kinderfeuerwehren, erklärt der Kommandant, sind schon seit einigen Jahren nach dem Feuerwehrgesetz möglich. Ein Glücksfall für Hausen, denn gerade jetzt gibt es relativ viele Kinder im passenden Alter. Gemeinsam mit ihren Ehefrauen haben Stefan Blösch und Manuel Fischer die Gründung einer eigenen kleinen Kinderfeuerwehr in Hausen vorangetrieben - nicht ohne dabei Widerstände überwinden zu müssen. Denn natürlich kostet auch eine Kinderfeuerwehr Geld, das im Gemeinderat bewilligt werden muss. Dessen alternative Idee, die Hausener Kinder mit denen aus Ellzee zusammenzutun, kam allerdings nicht gut an bei den Müttern: „Das hieße ja wieder, kein vernünftiges, sozial engagiertes Angebot für unsere Kinder vor Ort, also wieder viele unökologische Autofahrten. Hier kann man gemütlich zu Fuß zum Feuerwehrhaus kommen, die Kleinen mit den Eltern, die größeren in Gruppen oder allein.“
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