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Landkreis Günzburg

29.12.2020

Jahresrückblick: Das Jahr 2020 im Landkreis Günzburg in Bildern

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  • Da war die Welt noch in Ordnung. Im Februar feierten Tausende Narren den Fasching im Landkreis Günzburg - von Kontaktbeschränkungen ahnte niemand etwas.
    Da war die Welt noch in Ordnung. Im Februar feierten Tausende Narren den Fasching im Landkreis Günzburg - von Kontaktbeschränkungen ahnte niemand etwas.
    Bild: Bernhard Weizenegger
  • Der vorgesehene Standort „Kreuzberg“ für den Bau eines gemeinsamen Bauhofs der Krumbacher Verwaltungsgemeinschaft (der VG gehören die Gemeinden Breitenthal, Aletshausen, Waltenhausen, Ebershausen, Deisenhausen und Wiesenbach an) im Breitenthaler Ortsteil Nattenhausen wird weiter kontrovers diskutiert. Viele Nattenhauser Bürger sind gegen eine Verbauung des „Kreuzberg“- Grundstücks. Als Bürgerinitiative beantragen sie ein Bürgerbegehren gegen diesen Bauhof-Standort. Die von der VG-Verwaltung vorgeschlagene Beschlussempfehlung, das Bürgerbegehren als rechtlich unzulässig zurückzuweisen, lehnt der Gemeinderat knapp mit 6:5 Stimmen ab. Nun liegt die Entscheidung beim Landratsamt.
    Der vorgesehene Standort „Kreuzberg“ für den Bau eines gemeinsamen Bauhofs der Krumbacher Verwaltungsgemeinschaft (der VG gehören die Gemeinden Breitenthal, Aletshausen, Waltenhausen, Ebershausen, Deisenhausen und Wiesenbach an) im Breitenthaler Ortsteil Nattenhausen wird weiter kontrovers diskutiert. Viele Nattenhauser Bürger sind gegen eine Verbauung des „Kreuzberg“- Grundstücks. Als Bürgerinitiative beantragen sie ein Bürgerbegehren gegen diesen Bauhof-Standort. Die von der VG-Verwaltung vorgeschlagene Beschlussempfehlung, das Bürgerbegehren als rechtlich unzulässig zurückzuweisen, lehnt der Gemeinderat knapp mit 6:5 Stimmen ab. Nun liegt die Entscheidung beim Landratsamt.
    Bild: Alois Thoma
  • Durch einen Brand sind im Februar Teile der Grotte des Wallfahrtsortes Maria Vesperbild zerstört worden. Rechts die unbeschädigte Marienstatue. Mittlerweile sind die Schäden allesamt behoben worden.
    Durch einen Brand sind im Februar Teile der Grotte des Wallfahrtsortes Maria Vesperbild zerstört worden. Rechts die unbeschädigte Marienstatue. Mittlerweile sind die Schäden allesamt behoben worden.
    Bild: Peter Bauer
  • Die Natur bietet grundsätzlich Erfreuliches und Schönes, aber auch Unerfreuliches und Unschönes. Das war dieses Jahr nicht anders als in der Vergangenheit. Das Erfreuliche zuerst. Aufgrund zahlreicher Bemühungen ist es gelungen, die Zahl der Störche im Landkreis Günzburg deutlich nach oben zu bringen. 34 Storchenpaare mit nicht weniger als 88 Jungtieren wurden gezählt. Das Unerfreuliche. Der Eichenprozessionsspinner tauchte im April ebenso verlässlich auf wie der Borkenkäfer und der Buchsbaumzünsler.
    Die Natur bietet grundsätzlich Erfreuliches und Schönes, aber auch Unerfreuliches und Unschönes. Das war dieses Jahr nicht anders als in der Vergangenheit. Das Erfreuliche zuerst. Aufgrund zahlreicher Bemühungen ist es gelungen, die Zahl der Störche im Landkreis Günzburg deutlich nach oben zu bringen. 34 Storchenpaare mit nicht weniger als 88 Jungtieren wurden gezählt. Das Unerfreuliche. Der Eichenprozessionsspinner tauchte im April ebenso verlässlich auf wie der Borkenkäfer und der Buchsbaumzünsler.
    Bild: Bernhard Weizenegger
  • Eine fast leere Fußgängerzone in Günzburg: Der erste harte Corona-Lockdown im Frühjahr trifft den gesamten Landkreis mit voller Wucht. Viele Branchen haben seither mit großen Problemen zu kämpfen.
    Eine fast leere Fußgängerzone in Günzburg: Der erste harte Corona-Lockdown im Frühjahr trifft den gesamten Landkreis mit voller Wucht. Viele Branchen haben seither mit großen Problemen zu kämpfen.
    Bild: Christian Kirstges
  • Gesperrte Sportplätze, kein Spiel- und Trainingsbetrieb: Das Corona-Virus hat nicht nur im Landkreis Günzburg, sondern bayernweit den Amateursport lahmgelegt. Viele Vereine fragen sich jetzt, wie es weitergeht.
    Gesperrte Sportplätze, kein Spiel- und Trainingsbetrieb: Das Corona-Virus hat nicht nur im Landkreis Günzburg, sondern bayernweit den Amateursport lahmgelegt. Viele Vereine fragen sich jetzt, wie es weitergeht.
  • Der Arbeitsplatz des neuen Landrats Hans Reichhart im zweiten Stock des Günzburger Landratsamts. Bei den Kommunalwahlen im März gewann Reichhart schon im ersten Durchgang - mit 55,6 Prozent - vor Max Deisenhofer.
    Der Arbeitsplatz des neuen Landrats Hans Reichhart im zweiten Stock des Günzburger Landratsamts. Bei den Kommunalwahlen im März gewann Reichhart schon im ersten Durchgang - mit 55,6 Prozent - vor Max Deisenhofer.
    Bild: Bernhard Weizenegger
  • Für Überraschung sorgten bei den Kommunalwahlen die Grünen in Ebershausen: Harald Lenz ist der erste Bürgermeister im Landkreis, der aus den Reihen der Grünen kommt.
    Für Überraschung sorgten bei den Kommunalwahlen die Grünen in Ebershausen: Harald Lenz ist der erste Bürgermeister im Landkreis, der aus den Reihen der Grünen kommt.
    Bild: Peter Bauer
  • Zunächst liefen die Geschäfte im Heilbad Krumbad wegen des Coronavirus eingeschränkt. Im April war das Kurbad allerdings in einen Reserveort für Corona-Kranke umgewandelt. Die Krise trifft das Krumbad schwer, rund ein drittel weniger Übernachtungsgäste waren es in diesem Jahr. Nur ein Beispiel für eine stark gebeutelte Hotelbranche im Landkreis.
    Zunächst liefen die Geschäfte im Heilbad Krumbad wegen des Coronavirus eingeschränkt. Im April war das Kurbad allerdings in einen Reserveort für Corona-Kranke umgewandelt. Die Krise trifft das Krumbad schwer, rund ein drittel weniger Übernachtungsgäste waren es in diesem Jahr. Nur ein Beispiel für eine stark gebeutelte Hotelbranche im Landkreis.
    Bild: Krumbad
  • Mit rund 1500 Teilnehmern zählt der Günzburger Landkreislauf seit Jahren zu den größten Breitensportveranstaltungen in Schwaben. Vieles hatte schon früh im Jahr auf eine Absage hingedeutet, doch die Verantwortlichen hatten bis zuletzt gehofft, dass der Landkreislauf in diesem Jahr doch noch stattfinden kann. Letztlich mussten sie aber vor der Corona-Pandemie kapitulieren. Die Veranstalter, Landkreis Günzburg und BLSV-Kreisverband, haben gemeinsam mit dem Ausrichter SpVgg Gundremmingen das Aus für eines der größten Breitensport-Events in Schwaben beschlossen. Zumindest für das Jahr 2020.
    Mit rund 1500 Teilnehmern zählt der Günzburger Landkreislauf seit Jahren zu den größten Breitensportveranstaltungen in Schwaben. Vieles hatte schon früh im Jahr auf eine Absage hingedeutet, doch die Verantwortlichen hatten bis zuletzt gehofft, dass der Landkreislauf in diesem Jahr doch noch stattfinden kann. Letztlich mussten sie aber vor der Corona-Pandemie kapitulieren. Die Veranstalter, Landkreis Günzburg und BLSV-Kreisverband, haben gemeinsam mit dem Ausrichter SpVgg Gundremmingen das Aus für eines der größten Breitensport-Events in Schwaben beschlossen. Zumindest für das Jahr 2020.
    Bild: Alois Thoma (Archiv)
  • Eine Lagerhalle war Mitte Juni in der Nähe des Günzburger Bahnhofs in die Luft geflogen. Ursache für das Unglück waren die Gas-installationen in dem Gebäude. Nach der Explosion blieb auf dem Gelände nur ein Trümmerfeld.
    Eine Lagerhalle war Mitte Juni in der Nähe des Günzburger Bahnhofs in die Luft geflogen. Ursache für das Unglück waren die Gas-installationen in dem Gebäude. Nach der Explosion blieb auf dem Gelände nur ein Trümmerfeld.
    Bild: Mario Obeser
  • Lange war nicht klar, ob die Freibäder im Landkreis (hier das Naturfreibad in Thannhausen) in diesem Jahr überhaupt öffnen dürfen. Zu groß waren anfangs die Bedenken wegen der Ansteckungsgefahr. Nicht ganz pünktlich gab es dann jedoch Erleichterung: Die Freibäder im Landkreis durften den Sommer über öffnen.
    Lange war nicht klar, ob die Freibäder im Landkreis (hier das Naturfreibad in Thannhausen) in diesem Jahr überhaupt öffnen dürfen. Zu groß waren anfangs die Bedenken wegen der Ansteckungsgefahr. Nicht ganz pünktlich gab es dann jedoch Erleichterung: Die Freibäder im Landkreis durften den Sommer über öffnen.
    Bild: Rebekka Seitzer
  • Das Kloster Wettenhausen ist seit 1000 Jahren ein geistliches Zentrum. Zukünftig sollen dort verschiedene Begegnungsstätten entstehen. Räume für Bildung, Kultur und Tagungen sowie Gastronomie sollen die Anlage auch wirtschaftlich tragfähig machen. Voraussetzung ist eine umfangreiche Sanierung in mehreren Bauabschnitten. Planungen sprechen von einem Investitionsvolumen von über 30 Millionen Euro.
    Das Kloster Wettenhausen ist seit 1000 Jahren ein geistliches Zentrum. Zukünftig sollen dort verschiedene Begegnungsstätten entstehen. Räume für Bildung, Kultur und Tagungen sowie Gastronomie sollen die Anlage auch wirtschaftlich tragfähig machen. Voraussetzung ist eine umfangreiche Sanierung in mehreren Bauabschnitten. Planungen sprechen von einem Investitionsvolumen von über 30 Millionen Euro.
    Bild: Bernhard Weizenegger
  • Bis die geplante Ostumfahrung der B 16 bei Ichenhausen und Kötz gebaut ist, werden noch etliche Jahre ins Land gehen. Fahrt hatten im Sommer bereits die kontroversen Diskussionen über das 100-Millionen-Projekt aufgenommen. Viele fordern die neue Trasse der B 16, um die innerörtlichen Bereiche von Ichenhausen und Kötz vom Verkehr zu entlasten, andere sind skeptisch bis ablehnend.
    Bis die geplante Ostumfahrung der B 16 bei Ichenhausen und Kötz gebaut ist, werden noch etliche Jahre ins Land gehen. Fahrt hatten im Sommer bereits die kontroversen Diskussionen über das 100-Millionen-Projekt aufgenommen. Viele fordern die neue Trasse der B 16, um die innerörtlichen Bereiche von Ichenhausen und Kötz vom Verkehr zu entlasten, andere sind skeptisch bis ablehnend.
    Bild: Bernhard Weizenegger
  • Banken sind normalerweise eher verschwiegene Einrichtungen. Umso erstaunlicher war der öffentliche Schlagabtausch, der der Fusion der Raiffeisenbank Jettingen-Scheppach mit der Raiffeisenbank Augsburger Land West im August vorausgegangen war. Die Volksbank-Raiffeisenbank (VR) Donau-Mindel mit Sitz in Günzburg hatte bis zuletzt versucht, die geplante Bankenehe zu verhindern.
    Banken sind normalerweise eher verschwiegene Einrichtungen. Umso erstaunlicher war der öffentliche Schlagabtausch, der der Fusion der Raiffeisenbank Jettingen-Scheppach mit der Raiffeisenbank Augsburger Land West im August vorausgegangen war. Die Volksbank-Raiffeisenbank (VR) Donau-Mindel mit Sitz in Günzburg hatte bis zuletzt versucht, die geplante Bankenehe zu verhindern.
    Bild: Bernhard Weizenegger
  • Die „Querdenker“-Bewegung, eine Mischung aus Besorgten, Corona-Leugnern, Verschwörungstheoretikern und – zunehmend – Rechtsextremen hatte Mitte August in Günzburg zu einer Demonstration aufgerufen. 2000 Teilnehmer hatten die Organisatoren angemeldet, zum Marsch durch die Innenstadt und zur anschließenden Kundgebung auf dem Volksfestplatz waren allerdings nur etwa 400 Personen erschienen. Die von starken Polizeikräften begleitete Veranstaltung lief friedlich ab.
    Die „Querdenker“-Bewegung, eine Mischung aus Besorgten, Corona-Leugnern, Verschwörungstheoretikern und – zunehmend – Rechtsextremen hatte Mitte August in Günzburg zu einer Demonstration aufgerufen. 2000 Teilnehmer hatten die Organisatoren angemeldet, zum Marsch durch die Innenstadt und zur anschließenden Kundgebung auf dem Volksfestplatz waren allerdings nur etwa 400 Personen erschienen. Die von starken Polizeikräften begleitete Veranstaltung lief friedlich ab.
    Bild: Ernst Mayer
  • In 26 Minuten von Ulm nach Augsburg – das soll für Fahrgäste der Bahn dank des Baus einer neuen Schnellbautrasse möglich werden. Die Planungen für den Lückenschluss der Ost-West-Verbindung laufen. Die Kommunalpolitiker haben Forderungen – so sollen im Bahnhof Günzburg weiterhin Fernzüge halten..
    In 26 Minuten von Ulm nach Augsburg – das soll für Fahrgäste der Bahn dank des Baus einer neuen Schnellbautrasse möglich werden. Die Planungen für den Lückenschluss der Ost-West-Verbindung laufen. Die Kommunalpolitiker haben Forderungen – so sollen im Bahnhof Günzburg weiterhin Fernzüge halten..
    Bild: Bernhard Weizenegger
  • Ein Zwischenlager für hoch radioaktiven Atommüll gibt es im Landkreis bereits – beim Kernkraftwerk in Gundremmingen. Könnte in etlichen Jahren in der Region ein Endlager für den atomaren Abfall gebaut werden? Zumindest Teile der Landkreise Günzburg und Neu-Ulm sind nach Einschätzung von Experten durchaus geeignet. In einem Endlager soll atomarer Müll für nicht weniger als eine Million Jahre sicher untergebracht werden. Unter der Schwäbischen Alb – und damit im Grenzgebiet des Landkreises – liegen eine 300 Meter dicke Tonschicht und Kristallingestein. Damit wären laut Experten die Voraussetzungen für ein Endlager gegeben. Die bundesweite Suche wird sich noch ziehen, eine Entscheidung ist für 2031 vorgesehen. In Betrieb gehen soll das Endlager 2050. Die Betriebsgenehmigung für das atomare Zwischenlager beim Kernkraftwerk Gundremmingen ist vorab bis zum Jahr 2046 befristet.
    Ein Zwischenlager für hoch radioaktiven Atommüll gibt es im Landkreis bereits – beim Kernkraftwerk in Gundremmingen. Könnte in etlichen Jahren in der Region ein Endlager für den atomaren Abfall gebaut werden? Zumindest Teile der Landkreise Günzburg und Neu-Ulm sind nach Einschätzung von Experten durchaus geeignet. In einem Endlager soll atomarer Müll für nicht weniger als eine Million Jahre sicher untergebracht werden. Unter der Schwäbischen Alb – und damit im Grenzgebiet des Landkreises – liegen eine 300 Meter dicke Tonschicht und Kristallingestein. Damit wären laut Experten die Voraussetzungen für ein Endlager gegeben. Die bundesweite Suche wird sich noch ziehen, eine Entscheidung ist für 2031 vorgesehen. In Betrieb gehen soll das Endlager 2050. Die Betriebsgenehmigung für das atomare Zwischenlager beim Kernkraftwerk Gundremmingen ist vorab bis zum Jahr 2046 befristet.
    Bild: Ulrich Wagner
  • Max Dinger von der DAV-Sektion Krumbach an der Wand im Kletterzentrum Augsburg. Der 14-Jährige sicherte sich hier den Landesmeistertitel im Lead-Klettern.
    Max Dinger von der DAV-Sektion Krumbach an der Wand im Kletterzentrum Augsburg. Der 14-Jährige sicherte sich hier den Landesmeistertitel im Lead-Klettern.
    Bild: Heiner Schmidl
  • Der Krankenhausstandort Günzburg wird weiter ausgebaut. Mehr als 90 Millionen Euro werden am Bezirkskrankenhaus insgesamt investiert, unter anderem in einen Neubau, in dem die Psychiatrie untergebracht wird. Erweitert wird auch das Kreiskrankenhaus. Für etwa 6,8 Millionen Euro entsteht ein Neubau für die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe. An der Kreisklinik sind drei neue Kreißsäle geplant, deren Zahl erhöht sich damit von fünf auf sechs. Auch ein neuer Überwachungsraum ist vorgesehen. Zudem soll die Geburtshilfe namentlich in den alten Kreißsälen auf den neuesten hygienischen Stand gebracht werden. Alles in allem wird mit Kosten von rund 6,8 Millionen Euro gerechnet.
    Der Krankenhausstandort Günzburg wird weiter ausgebaut. Mehr als 90 Millionen Euro werden am Bezirkskrankenhaus insgesamt investiert, unter anderem in einen Neubau, in dem die Psychiatrie untergebracht wird. Erweitert wird auch das Kreiskrankenhaus. Für etwa 6,8 Millionen Euro entsteht ein Neubau für die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe. An der Kreisklinik sind drei neue Kreißsäle geplant, deren Zahl erhöht sich damit von fünf auf sechs. Auch ein neuer Überwachungsraum ist vorgesehen. Zudem soll die Geburtshilfe namentlich in den alten Kreißsälen auf den neuesten hygienischen Stand gebracht werden. Alles in allem wird mit Kosten von rund 6,8 Millionen Euro gerechnet.
    Bild: Bernhard Weizenegger
  • Das Hallenbad-Becken im Krumbacher Sportzentrum blieb in diesem Jahr geschlossen. Ob das Bad überhaupt wieder geöffnet werden kann, ist wegen der veralteten Technik unwahrscheinlich. Krumachs Bürgermeister Hubert Fischer hält eine Neubaulösung nach wie vor für denkbar und hofft, dass sich dafür doch noch eine Mehrheit im Stadtrat findet.
    Das Hallenbad-Becken im Krumbacher Sportzentrum blieb in diesem Jahr geschlossen. Ob das Bad überhaupt wieder geöffnet werden kann, ist wegen der veralteten Technik unwahrscheinlich. Krumachs Bürgermeister Hubert Fischer hält eine Neubaulösung nach wie vor für denkbar und hofft, dass sich dafür doch noch eine Mehrheit im Stadtrat findet.
    Bild: Christoph Lotter
  • Das Gartenhallenbad in Leipheim wird für etwa 18,6 Millionen Euro saniert, modernisiert und umgebaut. Mit den Bauarbeiten soll im März 2022 begonnen werden, in Betrieb gehen soll das „neue“ Bad im November 2023.
    Das Gartenhallenbad in Leipheim wird für etwa 18,6 Millionen Euro saniert, modernisiert und umgebaut. Mit den Bauarbeiten soll im März 2022 begonnen werden, in Betrieb gehen soll das „neue“ Bad im November 2023.
    Bild: Bernhard Weizenegger
  • "Abhaken und den Fokus aufs nächste Jahr legen." Das war die Bilanz von Georg Egger nach einem für ihn ernüchternden Rennen um die Deutsche Meisterschaft der Mountainbiker. Bei der Premiere auf seiner Heimstrecke wollte der 25-Jährige aus Obergessertshausen eigentlich um den Titel mitfahren. Schon früh im Rennen wurde aber klar, dass Egger dazu nicht in der Lage war. Der Mountainbiker aus Obergessertshausen landet am Ende auf Platz neun.
    "Abhaken und den Fokus aufs nächste Jahr legen." Das war die Bilanz von Georg Egger nach einem für ihn ernüchternden Rennen um die Deutsche Meisterschaft der Mountainbiker. Bei der Premiere auf seiner Heimstrecke wollte der 25-Jährige aus Obergessertshausen eigentlich um den Titel mitfahren. Schon früh im Rennen wurde aber klar, dass Egger dazu nicht in der Lage war. Der Mountainbiker aus Obergessertshausen landet am Ende auf Platz neun.
    Bild: Merlin Muth
  • Immer wieder suchen Patienten des Bezirkskrankenhauses das Weite. Schließlich ist die Klinik kein Gefängnis, die meisten Abteilungen sind mehr oder minder frei zugänglich. Eine geschlossene Abteilung ist allerdings die forensische Psychiatrie am BKH. Vor mehr als einem Jahr war es zwei Straftätern gelungen, eine junge Pflegerin mit einem selbst gebastelten Messer zu überwältigen und als Geisel zu nehmen. Mit den Schlüsseln der Frau öffneten sie die Türen, schließlich zwangen sie den Pförtner, auch die Sicherheitsschleuse zu öffnen. Beide leiden bis heute unter dem traumatischen Geschehen. Einer der Täter ist noch flüchtig, der andere stand Mitte November vor dem Landgericht Memmingen. Er wurde zu einer Haftstrafe von siebeneinhalb Jahren mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.
    Immer wieder suchen Patienten des Bezirkskrankenhauses das Weite. Schließlich ist die Klinik kein Gefängnis, die meisten Abteilungen sind mehr oder minder frei zugänglich. Eine geschlossene Abteilung ist allerdings die forensische Psychiatrie am BKH. Vor mehr als einem Jahr war es zwei Straftätern gelungen, eine junge Pflegerin mit einem selbst gebastelten Messer zu überwältigen und als Geisel zu nehmen. Mit den Schlüsseln der Frau öffneten sie die Türen, schließlich zwangen sie den Pförtner, auch die Sicherheitsschleuse zu öffnen. Beide leiden bis heute unter dem traumatischen Geschehen. Einer der Täter ist noch flüchtig, der andere stand Mitte November vor dem Landgericht Memmingen. Er wurde zu einer Haftstrafe von siebeneinhalb Jahren mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.
    Bild: Bernhard Weizenegger
  • Die Auflagen wegen der Corona-Pandemie machten den Wirten im Landkreis den Sommer über zu schaffen. Mit Bedenken blickt Gastronom Karl Diem aus Krumbach dem Winter entgegen. Nach einer halbwegs erfolgreichen Biergarten-Saison traf im November der Lockdown-Light und später der harten Lockdown viele Wirte im Landkreis Günzburg hart.
    Die Auflagen wegen der Corona-Pandemie machten den Wirten im Landkreis den Sommer über zu schaffen. Mit Bedenken blickt Gastronom Karl Diem aus Krumbach dem Winter entgegen. Nach einer halbwegs erfolgreichen Biergarten-Saison traf im November der Lockdown-Light und später der harten Lockdown viele Wirte im Landkreis Günzburg hart.
    Bild: Christoph Lotter
  • Im Wald zwischen Legoland und den Stadtteilen Deffingen (rechts im Hintergrund) und Leinheim soll südlich der Autobahn ein Mountainbike-Trail entstehen. Doch viele Anwohner haben sich gegen das Projekt ausgesprochen – erfolglos.
    Im Wald zwischen Legoland und den Stadtteilen Deffingen (rechts im Hintergrund) und Leinheim soll südlich der Autobahn ein Mountainbike-Trail entstehen. Doch viele Anwohner haben sich gegen das Projekt ausgesprochen – erfolglos.
    Bild: Bernhard Weizenegger
  • Zu Beginn des Herbsts steigt die Zahl der Corona-Fälle in Landkreis Günzburg sprunghaft an. Zahlreiche Schüler und Lehrer müssen in Quarantäne. In Krumbach wird der Stadtsaal kurzerhand zur Mobilen Teststation umfunktioniert. Im Akkord wurden von knapp 300 Schülern und Lehrern Abstriche genommen.
    Zu Beginn des Herbsts steigt die Zahl der Corona-Fälle in Landkreis Günzburg sprunghaft an. Zahlreiche Schüler und Lehrer müssen in Quarantäne. In Krumbach wird der Stadtsaal kurzerhand zur Mobilen Teststation umfunktioniert. Im Akkord wurden von knapp 300 Schülern und Lehrern Abstriche genommen.
    Bild: Christoph Lotter
  • Vor dem Krumbacher Rathaus demonstrierten zahlreiche Mitarbeiter der Firma Lingl für den Erhalt der Arbeitsplätze in der Firma. Das Krumbacher Unternehmen stellte im Oktober einen Insolvenzantrag.
    Vor dem Krumbacher Rathaus demonstrierten zahlreiche Mitarbeiter der Firma Lingl für den Erhalt der Arbeitsplätze in der Firma. Das Krumbacher Unternehmen stellte im Oktober einen Insolvenzantrag.
    Bild: Peter Bauer
  • Tempo 120 auf der Autobahn gilt zwischen Neusäß und Friedberg. Viele Politiker wünschen sich das auch auf der Autobahn im Kreis Günzburg. Der Stadtrat schloss sich im Dezember einer gemeinsamen Resolution für ein Streckenbezogenes Tempolimit auf der A8 an.
    Tempo 120 auf der Autobahn gilt zwischen Neusäß und Friedberg. Viele Politiker wünschen sich das auch auf der Autobahn im Kreis Günzburg. Der Stadtrat schloss sich im Dezember einer gemeinsamen Resolution für ein Streckenbezogenes Tempolimit auf der A8 an.
    Bild: Andreas Lode
  • Die Zahl der Corona-Infizierten im Landkreis war im Herbst und frühen Winter zeitweise alarmierend hoch. Die Corona-Ampel schlug sogar auf "Dunkelrot" um. Die Stadt Krumbach hatte die derweil die höchste Zahl an Corona-Infizierten im ganzen Landkreis – zeitweise sogar doppelt so viele wie die Stadt mit den meisten Einwohnern im Kreisgebiet: Günzburg.
    Die Zahl der Corona-Infizierten im Landkreis war im Herbst und frühen Winter zeitweise alarmierend hoch. Die Corona-Ampel schlug sogar auf "Dunkelrot" um. Die Stadt Krumbach hatte die derweil die höchste Zahl an Corona-Infizierten im ganzen Landkreis – zeitweise sogar doppelt so viele wie die Stadt mit den meisten Einwohnern im Kreisgebiet: Günzburg.
    Bild: Christoph Lotter (Symbolbild)
  • Warum? Diese Frage treibt viele Krumbacher um, seit ein 63-Jähriger sich auf dem Gelände des Krankenhauses selbst das Leben nahm. Viele kannten ihn. Er war in Vereinen aktiv, galt als gesellig. Viele Krumbacher trafen ihn regelmäßig, saßen abends mit ihm zusammen. Jetzt sind sie fassungslos darüber, dass gegen ihn und sieben weitere Verdächtige wegen Verbindungen zur Reichsbürgerszene ermittelt wird.
    Warum? Diese Frage treibt viele Krumbacher um, seit ein 63-Jähriger sich auf dem Gelände des Krankenhauses selbst das Leben nahm. Viele kannten ihn. Er war in Vereinen aktiv, galt als gesellig. Viele Krumbacher trafen ihn regelmäßig, saßen abends mit ihm zusammen. Jetzt sind sie fassungslos darüber, dass gegen ihn und sieben weitere Verdächtige wegen Verbindungen zur Reichsbürgerszene ermittelt wird.
    Bild: Beate Nauert
  • An vielen Seniorenheimen im Landkreis wütete das Coronavirus in diesem Herbst. Das BRK-Seniorenzentrum an der Rotkreuzstraße in Krumbach war davon am stärksten Betroffen. Fast alle Bewohner und Mitarbeiter hatten sich hier infiziert. Mehr als 60 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus gab es im gesamten Kreisgebiet - nach Einschätzungen des Landratsamtes geht eine Großzahl davon auf die Ausbrüche in den Seniorenheimen zurück.
    An vielen Seniorenheimen im Landkreis wütete das Coronavirus in diesem Herbst. Das BRK-Seniorenzentrum an der Rotkreuzstraße in Krumbach war davon am stärksten Betroffen. Fast alle Bewohner und Mitarbeiter hatten sich hier infiziert. Mehr als 60 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus gab es im gesamten Kreisgebiet - nach Einschätzungen des Landratsamtes geht eine Großzahl davon auf die Ausbrüche in den Seniorenheimen zurück.
    Bild: Peter Bauer
  • Im November kamen 30 Soldaten aus Dillingen, die in dieser Größenordnung im Günzburger Landratsamt bei der Nachverfolgung der Kontaktpersonen von coronapositiv Getesteten helfen.
    Im November kamen 30 Soldaten aus Dillingen, die in dieser Größenordnung im Günzburger Landratsamt bei der Nachverfolgung der Kontaktpersonen von coronapositiv Getesteten helfen.
    Bild: Till Hofmann
  • Die Firma Faist Anlagenbau (der Firmensitz befindet sich in Niederraunau) ist verkauft. Eigentümer Michael Faist verkaufte den Familienbetrieb samt aller Tochtergesellschaften im Dezember an ein Unternehmen aus der Schweiz.
    Die Firma Faist Anlagenbau (der Firmensitz befindet sich in Niederraunau) ist verkauft. Eigentümer Michael Faist verkaufte den Familienbetrieb samt aller Tochtergesellschaften im Dezember an ein Unternehmen aus der Schweiz.
    Bild: Peter Bauer
  • Wie kann Krumbach fahrradfreundlicher werden? Wie kann die Verkehrsführung in der Innenstadt verbessert werden? Welche Möglichkeiten gibt es für den öffentlichen Nahverkehr? Dies werden Schwerpunktthemen eines neuen Krumbacher Verkehrskonzeptes sein, das jetzt erarbeitet werden soll. Der Stadtrat stimmte der Einrichtung einer Arbeitsgruppe zu. Dieser werden Mitglieder des Stadtrates, aber auch externe Fachleute angehören. Vertreter aller Fraktionen betonten, dass es wichtig sei, die Bürger zu beteiligen.
    Wie kann Krumbach fahrradfreundlicher werden? Wie kann die Verkehrsführung in der Innenstadt verbessert werden? Welche Möglichkeiten gibt es für den öffentlichen Nahverkehr? Dies werden Schwerpunktthemen eines neuen Krumbacher Verkehrskonzeptes sein, das jetzt erarbeitet werden soll. Der Stadtrat stimmte der Einrichtung einer Arbeitsgruppe zu. Dieser werden Mitglieder des Stadtrates, aber auch externe Fachleute angehören. Vertreter aller Fraktionen betonten, dass es wichtig sei, die Bürger zu beteiligen.
    Bild: Christoph Lotter
  • Nach einer Bauzeit von nur 14 Monaten – ein Jahr früher als geplant – erfolgte am Sonntagnachmittag die offizielle Verkehrsfreigabe für die Ortsumfahrung Münsterhausen. Die lief wegen der Corona-Pandemie allerdings etwas anders als gewohnt ab. Zusammen mit Bürgermeister Erwin Haider durchschnitt sein Amtsvorgänger, Altbürgermeister Robert Hartinger, das weißblaue Band zur symbolischen Verkehrsfreigabe. Kurz danach waren die Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Münsterhausen die ersten, die über die neue Trasse rollten. Reger Verkehr herrschte bereits einen Tag nach der Freigabe, während sich im Ort selbst eine spürbare Entlastung bemerkbar machte. Unser Bild zeigt die Trasse von der Feldwegbrücke aus in Richtung Süden.
    Nach einer Bauzeit von nur 14 Monaten – ein Jahr früher als geplant – erfolgte am Sonntagnachmittag die offizielle Verkehrsfreigabe für die Ortsumfahrung Münsterhausen. Die lief wegen der Corona-Pandemie allerdings etwas anders als gewohnt ab. Zusammen mit Bürgermeister Erwin Haider durchschnitt sein Amtsvorgänger, Altbürgermeister Robert Hartinger, das weißblaue Band zur symbolischen Verkehrsfreigabe. Kurz danach waren die Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Münsterhausen die ersten, die über die neue Trasse rollten. Reger Verkehr herrschte bereits einen Tag nach der Freigabe, während sich im Ort selbst eine spürbare Entlastung bemerkbar machte. Unser Bild zeigt die Trasse von der Feldwegbrücke aus in Richtung Süden.
    Bild: Werner Glogger
  • Ein historischer Moment: Der 78 Jahre alte Kurt Lange (rechts) wohnt seit neun Jahren im Kreisaltenheim in Burgau. Er ist der erste Bürger im Landkreis Günzburg, der am Sonntag, 27. Dezember, den Corona-Impfstoff erhalten hat. Die erste Spritze setzte Klinikvorstand Dr. Volker Rehbein.
    Ein historischer Moment: Der 78 Jahre alte Kurt Lange (rechts) wohnt seit neun Jahren im Kreisaltenheim in Burgau. Er ist der erste Bürger im Landkreis Günzburg, der am Sonntag, 27. Dezember, den Corona-Impfstoff erhalten hat. Die erste Spritze setzte Klinikvorstand Dr. Volker Rehbein.
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