Kein Einbruch bei den Einbruchszahlen
Wohnungseinbrüche zählen zu den belastendsten Delikten. Was die Polizei dagegen tun will. Und warum es sich in der Region dennoch ziemlich sicher lebt.
Unter den 39 881 Fällen, die bei der Polizei zwischen Allgäuer Alpen und Donau im vergangenen Jahr registriert wurden, machen sie zwar nur etwa ein Prozent aus. Trotzdem richten die Ermittler in diesem Jahr gezielt ihr Augenmerk auf das Thema Wohnungseinbrüche. 399 Mal wurde im vergangenen Jahr in Häuser und Wohnungen eingebrochen, davon blieb es bei 179 Fällen beim Versuch. Die Zahl der Einbrüche ist in den vergangenen fünf Jahren um 65 Prozent gestiegen, während die Gesamtkriminalität im Bereich des Präsidiums zurückgegangen ist.
Aufklärungsquote bei Einbrüchen liegt bei 16 Prozent
Bei der Präsentation der Kriminalstatistik 2014 machte Polizeipräsident Werner Strößner deutlich, weshalb der Bereich aus den anderen Delikten heraus sticht: „Für viele Betroffene ist das Wissen, das ein Fremder in ihre Wohnung eingedrungen ist, so belastend, dass sie sogar umziehen müssen. Kriminaldirektor Karl-Heinz Alber ergänzt: „Das Problem sind die zurückbleibenden Ängste nach einem Einbruch, die in keiner Statistik auftauchen.“ Die Polizei im Präsidiumsbereich kann in diesem Bereich nur auf eine Aufklärungsquote von 16 Prozent verweisen – sie setzt auf Prävention, erklärt bei Messen und Märkten an Infoständen, wie man auch mit einfachen Mitteln Einbrüche verhindern kann. „Oft reicht es schon, einfach das Licht anzulassen, wenn man das Haus verlässt“, so Strößner. Dazu versucht es die Polizei mit gezielten Aktionen – noch dieses Frühjahr und wieder im Herbst wollen die Ermittler Kontrollen und Aktionen durchführen, um Einbrecher zu schnappen.
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