Märcheninsel: Jedes Kind entscheidet selbst
Wie die Kinder im Ziemetshauser Kinderhaus selbstständiges Lernen lernen. 20-jähriges Bestehen wird gefeiert.
„Es war so schön, ich werde Kindergärtnerin“ – so ähnlich, erinnert sich Iris Wojatschek, habe sie sich als Vorschulkind an ihrem letzten Tag im Kindergarten Ziemetshausen von der Kindergartenleiterin Bärbel Meier verabschiedet. Einige Jahrzehnte später, 2007, ist sie zurückgekehrt, als Nachfolgerin von Tante Bärbel. Seit nunmehr acht Jahren liegt die Leitung des Kinderhauses Märcheninsel in ihren Händen. „Es ist ein Geschenk, sein Leben mit Kindern gestalten zu dürfen“, schwärmt sie. Für Iris Wojatschek und ihre Schützlinge steht an diesem Wochenende ein besonderes Ereignis an: Das Ziemetshauser Kinderhaus feiert am Sonntag ab 14 Uhr sein 20-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür. Außerdem werden die neuen Krippenräume gesegnet.
Rund 100 Kinder von eins bis acht Jahren besuchen die Krippe und den Kindergarten der Märcheninsel zurzeit. 21 Erzieher kümmern sich von 7 bis 16 Uhr um den Nachwuchs aus Ziemetshausen und den Ortsteilen. Iris Wojatschek ist selbst in Ziemetshausen aufgewachsen, im Vergleich zu früher hat sich in „ihrem“ Kindergarten jedoch einiges gewandelt. Nicht nur eine neue Unterkunft hat die Einrichtung gefunden, auch das Konzept ist ein anderes. Das Kinderhaus Märcheninsel ist seit vier Jahren ein teiloffener Kindergarten. „Heutzutage sollen vor allem neue Lernkompetenzen gefördert werden“, erklärt Wojatschek. In Projektarbeit und durch freies Lernen sollen die Kinder selbstbestimmt Wissen und Erfahrungen sammeln.
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