Die Münsterhauser stoßen auf Öl
Die Theaterfreunde Münsterhausen begeistern mit dem Schwank „Oil of Olaf“. Für welchen Termin es noch Karten gibt.
Ölfund in Münsterhausen: eine Sensation. Da tauchen Erinnerungen an die Fernsehserie Dallas mit Fiesling J. R. Ewing und seiner Frau Su Ellen auf. Die Münsterhauser Theaterfreunde bringen den turbulenten Schwank „Oil of Olaf“ von Lothar Hanzog auf die Bühne. Das unterhaltsame und kurzweilige Stück ist gespickt mit viel Komik.
Es ist Tradition, dass der Saal im Münsterhauser Pfarrheim im Januar in einen Theatersaal umgebaut wird. Mit besonderen Licht- und Soundeffekten sorgt das Bühnenteam der Münsterhauser Theaterfreunde für eine beeindruckende Aufführung. Das Stück spielt im Wohnzimmer des Landwirts Olaf Neubauer (gespielt von Bernd Höß). Beim Blick aus einem Fenster sieht der Zuschauer einen Bohrturm. Dort lässt der Landwirt den Engländer Tom Bread (Johannes Stegmann) nach Öl suchen.
Eines Tages stürzt Tom Bread ölverschmiert ins Wohnzimmer des Ladwirts und verkündet seinen Ölfund. So nimmt die Komödie ihren Lauf. Landwirt Neubauer, sein Schwager und Bürgermeister Horst Unglaube (Konrad König), Sohn Jens Neubauer (Matthias Veit) und Tom Bread feiern den Ölfund mit einer Party, bei der reichlich Alkohol fließt.
Ehefrau Erika Neubauer (Gabi Schiefele) ist bald abgemeldet. Dem neureichen Landwirt steigt das Öl zu Kopf. Und schon kommen auch Frauen ins Spiel. So kann der Landwirt der bezaubernden und hübschen Betriebsberaterin Carmen Hübsch (Melanie Eichinger) kaum widerstehen. Für Turbulenzen sorgt zudem die Künstlerin Dora Bolero (Karin Gumpinger). Der Ölfund ruft auch die Umweltschützerin Amanda Schütz (Angelika Girsig) auf den Plan. Als auch noch die Reporterin Sylvia Gier (Jana Aumann) und ihre Kamerafrau (Ina Häussler) auf den Hof kommen, nehmen die Turbulenzen ihren Lauf.
Sie gehen wieder ganz in ihren Rollen auf
Auch in diesem Jahr hat der Verein bei der Auswahl seines Theaterstücks eine glückliche Hand gezeigt. Die vielen Lacher im Publikum und der lang anhaltende Applaus belegen dies deutlich. Barbara Zacher, die Regie und Spielleitung innehat, begrüßte die Besucher im voll besetzten Theatersaal. Die Münsterhauser Laiendarsteller gehen in ihren Rollen, wie man es von ihnen schon seit vielen Jahren gewohnt ist, wieder ganz auf. Der Vorsitzende der Theaterfreunde, Erwin Haider, hob in seiner Rede Spieler Bernd Höß hervor, der seit über 30 Jahren bei den Münsterhausern Theaterspielern aktiv ist und schon 25-mal bei der Gestaltung des Bühnenbildes federführend war.
Zusatztermine: Für Freitag, 19. Januar, 20 Uhr, sind noch Karten erhältlich. Eventuell gibt es noch einen weiteren Zusatztermin am Freitag, 26. Januar. Näheres dazu kann man in Internet unter www.theaterfreunde-muensterhausen.de oder unter der Telefonnummer 0157/33946045 (werktags von 10 bis 19 Uhr) erfahren.
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