Musik der Erlösung in Thannhausen
Als Ereignis der Freude interpretiert der Kirchenchor Thannhausen das „Stabat mater“ bei seinem Konzert in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Warum Rossinis Werk auch in schweren Stunden beschwingt klingt.
Rossinis „Stabat mater“ beginnt tief und düster, wie könnte es anders sein. Diese Musik ist dem unermesslichen Schmerz gewidmet, den Maria unter dem Kreuz zu erdulden hat, Marter und Sterben ihres Sohnes mitfühlend.
Aber schon bald mischen die Flöten herrliche Farbtupfer unter die schwermütigen Töne. Auch im Chor beginnen die tiefen Stimmen, und die Wucht der Musik bekommt etwas Erdrückendes. Aber auch hier folgen alsbald hellere und erfrischende Gegenkräfte. Es ist, als ob in eine düstere Kathedrale Lichtbündel fielen, von den bunten Glasfenstern geadelt. Dann wird die Musik zunehmend heiterer, gar lebensfroh, und oft vermeint man Tanzmusik zu hören. Zeigt sich hier Rossinis südländische Leichtigkeit des Seins? Kann er den genialen Opernkomponisten, der er nun einmal war, nicht bezwingen, wenn das Thema es doch fordert?
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