Nach dem Sohn war nun der Vater angeklagt
Weil er Zeugen bedroht haben soll, stand der 49-Jährige vor Gericht. Warum das Verfahren eingestellt wurde
Dieser Tag ist für den Vater bestimmt nicht leicht gewesen: Sein Sohn wurde festgenommen, weil er unter dringendem Verdacht stand, einen 36-Jährigen mit Faustschlägen und Fußtritten brutal misshandelt zu haben. Mittlerweile ist der Sohn verurteilt und sitzt im Gefängnis. Am Montag musste sich nun auch der Vater vor Gericht verantworten. Der Vorwurf: Er soll Zeugen bedroht haben.
Es ging um jenen Tag, an dem der 19-jährige Sohn festgenommen wurde. Da soll der Angeklagte in eine Ichenhauser Gaststätte gekommen sein und einem 57-Jährigen und seinem 22-jährigen Neffen gedroht haben: Wenn jemand gegen seinen Sohn aussage, dann werde Blut fließen, dann werde er alle umbringen. Und später: Wenn sein Sohn länger im Gefängnis bleiben müsse, dann werde es ein Blutbad geben. Diese Drohungen sprachen sich dann schnell in Ichenhausen herum, die Gerüchteküche kochte kurz nach der Tat sowieso – fast alle Beteiligten, Täter, das Opfer und Zeugen sind türkische Staatsbürger oder türkischstämmig.
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