Ohne staatliche Hilfe aus der Krise
Günzburg Ins Schwitzen kamen die Besucher der Vertreterversammlung der Volksbank Günzburg allenfalls wegen der hochsommerlichen Temperaturen und nicht wegen den vorgelegten Zahlen des Geschäftsjahres 2009. "In Anbetracht der äußerst schwierigen Rahmenbedingungen können wir mit dem erzielten Ergebnis sehr zufrieden sein", zog Direktor Johann Mayr eine positive Bilanz.
Immerhin blieb auch nach Einzahlung von einer Million Euro in den Fonds für allgemeine Bankrisiken unter dem Strich ein Gewinn von knapp 600 000 Euro, 100 000 Euro weniger als im Vorjahr. Einstimmig folgten die 75 Stimmberechtigten dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, zwei Fünftel des Gewinns als 4,75-prozentige Dividende auf die Geschäftsguthaben auszuschütten und den Rest den Rücklagen zuzuführen.
Mit einem gewissen Stolz kehren die Genossenschaftsbanker ihre Sonderstellung heraus, "deutschlandweit als einzige Bankengruppe die Finanzkrise bisher ohne staatliche Hilfe bewältigt zu haben" (Mayr). Früher sei man von manchen als konservativ und ängstlich belächelt worden, formulierte Aufsichtsratsvorsitzender Walter Thalhofer, während heute die Unterstützung der Region in finanziellen Bereichen ohne Harakiri-Banking eher ein Markenzeichen sei.
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