Pyrolyse wird auf Vordermann gebracht

Die Vorbereitungsarbeiten für den Austausch des zweiten Schwelers an der Pyrolyseanlage in Burgau laufen auf Hochtouren. In fünf Wochen soll das zweite Drehrohr an der Pyrolyseanlage erneuert werden. Ein 22 Tonnen schweres, 2,20 Meter Durchmesser großes und 25 Millimeter dickes Rohr aus hochwertigem Edelstahl liegt seit geraumer Zeit auf dem Gelände der Abfallentsorgungsanlage bereit.

Diese Daten veranschaulichen nach Angaben des Landkreises nur zum Teil den Aufwand, mit dem die Pyrolyse für die nächsten 15 Jahre fit gemacht wird. Anfang September wird die Anlage abgeschaltet, das alte, abgenutzte Drehrohr ausgebaut und durch ein neues ersetzt. Was sich einfach anhört, ist laut Landratsamt ein hochkomplizierter Vorgang, dem umfangreiche Vorbereitungsarbeiten vorausgingen. So müssen große Teile des hitzebeständigen Mauerwerks und die komplette Stahlhülle erneuert werden. Nebenbei erfolgt noch die jährliche Generalüberholung der gesamten technischen Anlage.

Damit die Abfallentsorgung sichergestellt ist, wird nach kurzer Zeit der bereits im vergangenen Jahr erneuerte erste Schweler wieder in Betrieb genommen. Das genehmigte Zwischenlager steht für vorübergehende Engpässe bereit, erklärt das Landratsamt. Für alle Fälle bestehe noch ein Notverbund mit benachbarten Müllverbrennungsanlagen.

Krumbach Burgau