Einnahmen wären zu wenig: Wiesenbach möchte keinen Bürgersolarpark
Plus Der Gemeinderat Wiesenbach hat sich gegen einen sogenannten Bürgersolarpark ausgesprochen. Auch die Beiträge für die Kanalherstellung waren Thema im Gremium.
Von der Idee eines Bürgersolarparks bis hin zu der Kalkulation der Kanalherstellungsbeiträge – der Wiesenbacher Gemeinderat hatte in seiner jüngsten Sitzung ein breites Themenspektrum abzuarbeiten.
- Bürgersolarpark: Keine Mehrheit gab es im Gremium des Wiesenbacher Gemeinderats für die Aufstellung eines Bebauungsplans für eine Fotovoltaikanlage. Hauptgrund für die Entscheidung: Aufgrund der Lage des Ortes kämen dafür lediglich hochwertige Ackerflächen infrage, die dann der Landwirtschaft entzogen würden. Die Gewerbesteuer, die der Kommune aus einem möglichen Bürgersolarpark zufließen würden, sei nach Ansicht des Gemeinderats zu vernachlässigen. Zuvor hatten Geschäftsführer Jürgen Ganz und Projektleiter Thomas Schultheiß von der Firma „VenSol Neue Energien GmbH“, einem mittelständischen Unternehmen aus Babenhausen, für ihr Geschäftsmodell – „Energiewende voranbringen in Bürgerhand“ – geworben. Dabei soll ein gewisser Prozentsatz an Bürgern an der Finanzierung eines Solarparks beteiligt sein. „Wir wollen so regional sein wie möglich“, erklärte Jürgen Ganz. Er sprach von hoher regionaler Wertschöpfung und Einbeziehung einheimischer Firmen. Auch sei das Finanzierungsmodell attraktiv.
- Kanalherstellungsbeiträge: Künftig müssen in Wiesenbach 1,10 €/m² (bislang 1,60 €/m²) Grundstücksfläche und 9,51 €/m² (bislang 15 €/m²) Geschossfläche an Herstellungsbeiträgen zur Entwässerung bezahlt werden. Der Gemeinderat beschloss die Satzungsänderung einstimmig.
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