Mindelfestival für Kinder: Große Fragen kindgerecht betrachtet
Violinistin Heidi Schmid organisiert zum fünften Mal das Mindelfestival für Kinder. An einem Ort, der vor Monaten noch Bühne für AfD-Politikerin Alice Weidel war.
Das Junge Mindelfestival findet in Kürze zum fünften Mal seit 2015 statt. Was ist der Grundgedanke des Mindelfestivals und wie ist dieses Projekt entstanden?
Heidi Schmid: Grundgedanke des Festivals ist es, Kindern verschiedene Kunstformen auf spielerische Weise näherzubringen. Der rote Faden ist immer die Musik, aber bei uns verschmelzen Künste wie Schauspielerei, Tanz, Zirkuskunst und Malerei zu einem Gesamtkonzept. Am Ende stehen dann Kinder und Profis zusammen auf der Bühne und bringen die Kunstformen gemeinsam zur Aufführung. Meine Schwester Susanne und ich sind hier im Landkreis aufgewachsen, wir beide haben nach dem Abitur eine künstlerische Laufbahn eingeschlagen. Das Festival entstand aus dem Wunsch heraus, etwas an unsere Heimat zurückzugeben.
Grundlage des Festivals ist ein fünftägiger Workshop mit Kindern im Alter von sechs bis elf Jahren. Auf welche Weise gelingt es Ihnen, Kinder zum Mitmachen am Workshop zu bewegen und mit wie vielen Kindern rechnen Sie?
Schmid: Corona hat auch uns zum Stillstand gebracht, was die diesjährige Ausgabe sehr herausfordernd gemacht hat. Wir haben einen Freundeskreis und Verteiler mit ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Viele Kinder haben auch mehrmals teilgenommen. Außerdem hat der Kreisjugendring den Workshop in seinen Programmkatalog aufgenommen. Dieses Jahr rechnen wir mit acht Kindern. Diese Zahl erlaubt es uns, sehr intensiv und individuell auf jedes Kind einzugehen und allen eine exponierte und passende Rolle in der Schlussaufführung zu geben.
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