"Wir halten im Landkreis Günzburg an beiden Klinikstandorten fest"
Plus Landrat Hans Reichhart erläutert, wie die Zukunft der Kliniken im Kreis gesichert werden soll, was für den Pflegebereich geplant ist und was er für die Kliniken ausschließt.
Das Defizit der Kreiskliniken Günzburg und Krumbach lag im Geschäftsjahr 2021 bei über elf Millionen Euro. Müssen wir uns um die Zukunft der Kliniken ernsthaft Sorgen machen?
Landrat Dr. Hans Reichhart: Das kann ich ganz klar mit „Nein“ beantworten. Wir haben in den letzten Monaten sehr genau hingeschaut und das Defizit nicht nur offengelegt; wir haben schnell gehandelt und die Kliniken wieder auf Kurs gesetzt. Das war und ist ein teils sehr harter Weg, den wir da zusammen gehen mussten und noch gehen. Aber er war unbedingt notwendig, um unsere Kliniken nicht weiter ins Minus galoppieren zu lassen. Den Turnaround haben wir geschafft. Jetzt geht es darum, die Kliniken sicher für die Zukunft aufzustellen. Es heißt aber auch, das Ergebnis muss noch besser werden - auch wenn das Defizit dieses Jahr schon geringer sein wird. Und nach wie vor gilt, was wir von Anfang an gesagt haben: Der Landkreis steht zu seinen Kliniken. Unsere beiden Standorte bleiben in kommunaler Hand.
Was tun Sie konkret, um das Defizit weiter zu verringern?
Reichhart: Wir strukturieren den Bereich Einkauf neu, haben bereits den Ablauf interner Prozesse umgestellt und effizienter gestaltet. Das gilt auch für den ärztlichen Bereich. Betonen möchte ich, dass es keine Einsparungen im Bereich der Pflege gab oder geben wird. Im Gegenteil: Hier wollen wir zusätzliche Stellen schaffen.
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