
Biberproblem in Mittelschwaben: Wer soll natürliche Feinde des Bibers ersetzen?

Plus Wird eine Art zu sehr gefördert, treten Konflikte zwischen dem Schützen der Natur und dem Gleichgewicht in Lebensräumen auf. Das wird auch in der Region zum Problem.
Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Der Biber, ein putziges Tier mit plattem Schwanz und großen, scharfen Nagezähnen, bereichert seit Jahrzehnten wieder die Natur, seit er im Bundesnaturschutzgesetz unter strengen Schutz gestellt und in Deutschland wieder angesiedelt worden war in den 60er- bis 80er-Jahren. Zuvor war er durch den Menschen ausgerottet worden. Inzwischen hat sich die Population des Grautiers so sehr erholt, dass er in allen Fließgewässern bis hin zu Drainagegräben der Felder daheim ist. Das sorgt auch in der Region für Probleme.
Er hat keine natürlichen Feinde, und darum wird sein Tun, was das Fällen von Bäumen angeht, auch problematisch fürs ökologische Gleichgewicht von Lebensräumen an Fließgewässern. Wütende Zeitgenossen greifen mitunter zur Selbstjustiz und töten das Tier in ihrer Umgebung heimlich in Fallen oder schießen es ab. Solches gab es bereits in Deisenhausen. Andere fragen die ehrenamtlich tätigen Biberberater, was man tun kann. Das Töten des Bibers ist grundsätzlich verboten und wird strafrechtlich verfolgt. Ausnahmen gibt es nur bei wirklich ernsten Schäden, doch eine Genehmigung gibt es nur selten dafür.
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