Die Zukunft des Krumbacher Hallenbads ist weiter in der Schwebe
Mit überschaubaren Mitteln soll das Krumbacher Hallenbad wiedereröffnet werden. Doch wird das Geld reichen und was ist, wenn nicht? Ein Kommentar.
Das Krumbacher Hallenbad ist bereits seit über vier Jahren geschlossen. Die Gelder für eine Instandsetzung, die nun zur Debatte stehen, sind überschaubar. Wenn sich bewahrheitet, dass mehr oder weniger nur eine halbe Million Euro dafür nötig sind, könnte man auch die Frage stellen, warum das Bad nicht schon längst wieder aufgemacht worden ist.
Hallenbad-Wiedereröffnung für Stadt und Region von großer Bedeutung
Der diesjährige städtische Haushalt hat ein Rekord-Volumen von über 52 Millionen Euro. In den nächsten drei Jahren wird Krumbach bis zu 20 Millionen Euro neue Schulden machen müssen. Der Neubau des Sportzentrums ist längst in weite Ferne gerückt und wird möglicherweise nie umgesetzt. Die Instandsetzung des Krumbacher Bads ist somit eine logische und richtige Entscheidung. Nicht nur für die Stadt, sondern für ganz Mittelschwaben wäre die Wiedereröffnung von großer Bedeutung.
Wo sollen Kinder außerhalb der Sommermonate schwimmen lernen?
Auch Wasserwacht und Schulen brauchen unbedingt ein Hallenbad. Hinzu kommt, dass immer weniger Kinder schwimmen können. Das hängt auch damit zusammen, dass es zu wenig Möglichkeiten gibt, außerhalb der Sommermonate Schwimmen zu lernen. Für eine Weile konnte auf das Schwimmbad des Simpert-Kraemer-Gymnasiums ausgewichen werden, doch auch dieses ist wegen Sanierungsarbeiten leider immer noch geschlossen.
Ob das Bad im Sportzentrum jedoch gegen Ende des Jahres überhaupt geöffnet werden kann, bleibt weiter fraglich. Sowohl Bürgermeister Fischer als auch Stadtbaumeister Handel sagen, dass das gesetzte Budget von 500.000 Euro nicht überschritten werden darf, um direkt mit der Reparatur zu beginnen. Falls das Geld nicht ausreicht, sollte die Stadt unbedingt weitere Mittel zur Verfügung stellen - so schnell wie möglich.
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