Musizieren nach Corona: Normalität ist keine Selbstverständlichkeit
Beim Festakt zum Bezirksmusikfest in Edelstetten ist von Corona keine Spur mehr, obwohl die Kultur lange Zeit ungleich behandelt worden ist. Ein Kommentar.
Die Pandemie und die einhergehenden Infektionsschutzmaßnahen sind fast vergessen: Auch in der Kultur ist längst Normalität eingekehrt. Beim Festakt zum Bezirksmusikfest in Edelstetten waren gute Stimmung und das gemeinsame Musizieren im Vordergrund. Die mittelschwäbischen Musikvereine haben die Corona-Krise überstanden – rückblickend ist das keine Selbstverständlichkeit.
Härtere Corona-Maßnahmen in der Kultur als in Gastronomie und Tourismus
Die Landes- und Bundespolitik sendete in den vergangenen Jahren immer wieder ein Signal aus, das den Kulturschaffenden im Herzen wehtat: Nämlich, dass sie zu unbedeutend für jene Maßstäbe sind, die in anderen Bereichen und Branchen angelegt werden. Im Januar 2022 etwa konnten viele Musikerinnen und Musiker in Bayern nicht verstehen, warum in Ski-Gondeln 75 Prozent Auslastung erlaubt waren, aber in einem Konzert nur 25 Prozent. Dass damals bei Kulturveranstaltungen die 2G-plus-Regel galt, aber in der Gastronomie nicht, war ebenso wenig nachzuvollziehen.
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