Der jüdische Friedhof in Hürben erzählt Geschichten vom Leben
Wer war Rosa Neuburger und was verbindet sie mit Krumbach? Der Heimatverein macht am Sonntag eine Führung auf dem jüdischen Friedhof in Krumbach.
Ein jüdischer Friedhof ist ein besonderer Ort. Das spürt jede und jeder, der ihn besucht. Unruhe und Betriebsamkeit verschwinden, Ruhe kehrt ein. Der jüdische Friedhof ist auf Ewigkeit angelegt, Zeit ist kein Maß mehr. Und so kann der Blick von einem etwas erhöhten Standort über etwa 300 Grabsteine schweifen.
Ab 1628 wurde den schon seit 1504 nachweislich in Hürben wohnenden Juden ein Friedhof zugestanden. Mit wachsender Zahl der Gemeindemitglieder erweiterte sich auch die Grabstätte. Das ausgewertete Sterberegister ergibt, dass etwa 2200 Menschen auf dem Friedhof bestattet wurden. Von diesen 2200 Grabsteinen oder Holzgrabmalen sind jedoch nicht mehr alle vorhanden - dies wäre auch ohne die Schändungen des Friedhofs der Fall. Nach jüdischem Verständnis sollen die Denkmale mit dem Lauf der Zeit vergehen.
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