
Krumbacher Stückwerk: Vom Wochenteiler-Café bis zum Limoncello-Workshop

Plus Wie sich das soziokulturelle Zentrum Stückwerk in Krumbach entwickelt hat und wie hier Menschen in einer Wohnzimmeratmosphäre zusammenfinden.

Die Melone. Beim Gedanken an sie schmunzelt Max Wind hintersinnig. Melone? Nein, nicht die Wassermelone, es ist Max Winds gerundeter Hut, den seine Frau nie so ganz prickelnd fand. Jetzt trägt diese Melone Tobias Ehrmann, der Vorsitzende des Krumbacher Musikvereins. "Seine Frau ist wohl auch nicht so begeistert", erzählt Wind, Schriftführer des Kulturvereins Kult, lachend. Der Tausch von Hüten im Rahmen einer Kleidertauschbörse: Auch das ist möglich im Krumbacher Haus Stückwerk. Aber natürlich noch viel, viel mehr. Vor Kurzem fand dort erstmals ein großer Weihnachtsmarkt statt. Für das neue Jahr plant der federführende Kulturverein Kult eine ganze Reihe von Veranstaltungen. Bereits am Samstag, 21. Januar, wird es ein Konzert mit Bruno Tenschert und Daniel Pain geben.
Das Stückwerk als eine "Wohlfühloase": Man ahnt es bereits beim Gang durch die Räumlichkeiten. Die geblümte Eckbank, hölzerne Schränke im kräftigen Braun der 1960er- und 1970er-Jahre, Schallplatten der Firma Telefunken, die als Schmuck an einer Wand hängen, ein Herd, bei dem die Herdplatten tatsächlich noch markante runde Platten sind, auf den Tischen einige Asterix-Hefte. Das Stückwerk ist nicht nur wie eine große Wohnung, sondern auch eine Art Zeitreise in die Jahre des sogenannten Wirtschaftswunders. "Bei vielen, die kommen, werden sofort Erinnerungen wach", sagt Marc Hettich, Vorsitzender des Kulturvereins Kult.
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