Belgischer König zeichnet Forscherin mit Oberrohrer Wurzeln aus
Plus Professorin Sarah-Maria Fendt hat den wichtigen Francqui-Collen-Preis erhalten. Außerdem wird ihr ein Preis für ihre Krebsforschung im Europaparlament verliehen.
Da war also dieser Anruf. „Ich war erst mal überwältigt“, beschreibt Sarah-Maria Fendt ihre Gefühlslage. Verständlich, denn schließlich sei der Francqui-Collen-Preis der „wichtigste wissenschaftliche Preis in Belgien“. Eine Art belgischer Nobelpreis, um es mal salopp zu formulieren, den gar der König selbst verleiht. Grund für die hohe Auszeichnung: Die Biochemikerin, die in Oberrohr aufgewachsen ist, forscht über die Metastasenbildung bei Brustkrebs. Speziell im Fokus hat die 43-Jährige dabei den Stoffwechsel der Zellen. Das macht sie in Belgien, an der Universität Leuven (Löwen) und in einem Labor am Flämischen Institut für Biotechnologie, das sie leitet.
Wenn das also nicht schon eine große Ehre wäre. Aber es geht noch weiter. Im Europaparlament in Straßburg wurde ihr nämlich noch der Léopold-Griffuel-Preis, eine der weltweit wichtigsten Auszeichnungen im Bereich der Krebsforschung, verliehen – als jüngster Preisträgerin überhaupt. „Das ist der Hammer, beide Ehrungen zu bekommen“, sagt Sarah-Maria Fendt am Telefon. „Das sind keine Preise, die man als Wissenschaftler erwartet, zu bekommen.“ Für die Professorin ist das ein Ansporn – und ein Anspruch an sich selbst: „Hoffentlich kann ich diese Idee so weiterführen, wie sich das die Menschen vorgestellt haben, die mich ausgewählt haben.“
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