Der Fluch der Bayern: Über "Zefix Hallelujah!" und andere Derbheiten
Plus Lautes Schimpfen gilt als etwas Verwerfliches, von dem wohl erzogene Menschen keinen Gebrauch machen. Könnte aber helfen, die Seele zu pflegen, sagt ein Experte.
Wer einen Bayern und natürlich auch die Bayerin und deren Seelen verstehen will, sollte bestimmte Kenntnisse mitbringen. Zum Beispiel übers Fluchen. Denn niemand in der Republik schimpft erfindungsreicher als die Bajuwaren, sagt man. Das klingt im Extremfall dann zum Beispiel so: Kreizkruzefix nomoi, himmiherrgotsakrament, du Hodalump miserabliga und, und, und...
Zugegeben, in dieser XXL-Version begegnen einem im südlichen Freistaat Flüche nur in den seltensten Fällen. Aber geschimpft wird gerade auch in Bayern heutzutage immer noch, allen modernen Emojis und Hatespeech in den sozialen Netzwerken zum Trotz. Neu ist das allerdings nicht. Im Gegenteil: Gezetert wird schon immer in allen Kulturen – und das nicht zu knapp. Etwa fünf Prozent der Gespräche am Arbeitsplatz und mehr als zehn Prozent der Freizeitunterhaltungen sollen nach Angaben des Psychologen Timothy Jay aus Schimpfen bestehen.
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