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Kino
24.05.2020

Corona schreibt Abstandsregeln ins Drehbuch

Zwei große Hollywoodfilme sind im Studio Babelsberg in Potsdam derzeit auf Eis gelegt.
2 Bilder
Zwei große Hollywoodfilme sind im Studio Babelsberg in Potsdam derzeit auf Eis gelegt.
Foto: dpa

Die Filmwelt muss sich neu sortieren. Ein Gespräch mit Babelsberg-Chef Carl Woebcken, wie Dreharbeiten in Zeiten der Pandemie aussehen könnten.

Herr Woebcken, die Corona-Pandemie hat die internationale Filmwelt lahmgelegt. Wie ist das bei Ihnen?

Carl Woebcken: Studio Babelsberg hatte Anfang des Jahres eine hervorragende Ausgangssituation, weil wir das erste Mal in der jüngsten Geschichte bereits im Frühjahr zwei Großproduktionen parallel im Studio hatten. Das sind beides sehr große Projekte, die Mitte März die Produktion schließen mussten.

Welche Filme sind das?

Woebcken: Es handelt sich um ein Sony- und ein Warner-Bros.-Projekt. Ich darf Ihnen offiziell die Titel nicht sagen.

Medienberichten zufolge sind das die Videospiel-Verfilmung „Uncharted“ und der Blockbuster „Matrix 4“.

Woebcken (lacht): Dem Vernehmen nach ja.

Wissen Sie schon, wie es weitergeht?

Woebcken: Wir haben für diese Produktionen sehr aufwendige Kulissen gebaut – und beide Projekte waren kurz vor Drehbeginn. Deswegen haben sich beide entschlossen, auf Pause zu stellen. Das heißt, die Sets und viel Equipment sind in den Studios geblieben, um abzuwarten, wie sich die Krise entwickelt. Wir haben jetzt eine Situation, bei der wir guter Hoffnung sind, dass wir mit beiden Produktionen hoffentlich ab Mitte Juni weiter produzieren können.

Ihr Vorteil könnte also sein, dass die Kulissen schon fertig waren und die Produktionen deswegen vielleicht nicht abwandern, sondern zurückkommen?

Woebcken: Richtig. Das ist eine Sondersituation, über die wir sehr glücklich sind. Denn in der gegenwärtigen Situation ist es so, dass viele Produktionen, die unabhängig finanziert sind, keinen Versicherungsschutz bekommen. Die großen Studioproduktionen können das auch alleine stemmen, die brauchen nicht unbedingt eine Versicherung. Aber andere Produktionen schon. Und das ist ein riesiges Problem in unserer Branche.

Können Sie das mal erklären?

Woebcken: Unabhängig produzierte Filme oder auch größere Fernsehproduktionen müssen eine Fertigstellungsversicherung abschließen, die einspringt, wenn das Projekt unterbrochen oder abgebrochen werden muss und deswegen die Kosten steigen. Die Versicherung muss dann für die Fertigstellung garantieren. Und das machen Versicherer gegenwärtig nicht.

Wie könnte ein Filmdreh derzeit aussehen?

Woebcken: Man muss natürlich zusehen, dass die Crew nicht zu eng aufeinander ist. Die Abstandsregeln sind im Studiobereich einfach einzuhalten, wenn es um Mitarbeiter geht, die um das Set herumwirbeln, um zum Beispiel die Beleuchtung bereitzustellen. Aber bei Schauspielern, Regisseur, Kamerateam: Da muss man extrem auf die Hygiene achten. Insbesondere bei den Hauptdarstellern. Denn wenn einer ausfällt, steht das ganze Projekt still.

Wie kann man das machen?

Woebcken: Gegenwärtig denken viele darüber nach, die Drehbücher so zu ändern, dass man Abstand hält. Das geht natürlich nicht bei Liebesszenen oder Kampfszenen. In solchen Fällen ist dann das Testen extrem wichtig. Wir haben uns bereits Angebote eingeholt für eine Massentestung, bei der wir einmal in der Woche alle Mitarbeiter kontrollieren könnten. Alle am Set müssen Masken tragen. Hinzu kommt die Händedesinfektion: Wir haben 5000 Liter Desinfektionsmittel bestellt. Viel wichtiger ist allerdings, mit dem anderen Szenario umzugehen: Was machen wir, wenn doch jemand infiziert sein sollte?

Wenn es im Juni tatsächlich weitergehen sollte bei Ihnen: Kommt dann Keanu Reeves?

Woebcken(lacht): Ich glaube schon.


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