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03.01.2010

Ein Museum für Balladen-König Carl Loewe

Ein Museum für Balladen-König Carl Loewe
Foto: DPA

Löbejün (dpa) - Thomas Gottschalk hört seine Musik, Udo Jürgens ist Ehrenmitglied seiner Internationalen Gesellschaft, und zu einer Geburtstagsfeier von Papst Benedikt XVI. wurde auch ein Werk von ihm gespielt: Carl Loewe (1796-1869).

Er gilt als einer der bedeutendsten Komponisten von Balladen und Liedern der Romantik. In seinem Geburtsort Löbejün (Saalekreis) bei Halle entsteht nun ein in Deutschland einmaliges Museum zu Ehren des Künstlers.

"Er ist der ungekrönte König der Balladenkomposition", sagt Andreas Porsche, der Präsident der Internationalen Carl-Loewe-Gesellschaft und zeigt in dem künftigen Museumsgebäude auf eine Vielzahl an Kompositionen. Zu den wichtigsten Werken von Loewe, Sohn eines Kantors, zählen "Die Uhr", "Tom der Reimer" sowie der "Erlkönig" nach Johann Wolfgang von Goethe.

"Goethe hat die Ballade in der Dichtung zur Blüte geführt, in der Musik ist es Carl Loewe gewesen", sagt Porsche. Leben und Werk von Loewe sei im Osten Deutschlands wegen der bürgerlichen Herkunft bis zur Wende weitgehend in Vergessenheit geraten, in den alten Ländern gehöre die Musik seit jeher zum Schulwissen.

"Carl Loewe ist untrennbar mit der Kultur- und Musikgeschichte Sachsen-Anhalts verbunden, sein Erbe ist neben der Barockmusikpflege von hohem kulturpolitischem Stellenwert", betont Kultusminister Jan- Hendrik Olbertz (parteilos) mit Blick auf seine Rolle in der Reihe großer Namen wie Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann und Heinrich Schütz. "Es gibt bisher kein Museum in Deutschland, das rein die Ballade thematisiert, obwohl sie bis heute in aller Ohr ist; zum Beispiel die Rockballade, die junge Leute mit dem MP 3-Player hören", sagt Porsche, der sich im Ehrenamt um die Pflege des musikalischen Erbes des Komponisten kümmert.

"Ballade, das ist Gefühl, Dramatik, da ist nicht eine Strophe wie die andere, da entwickelt sich was", sagt der leidenschaftliche Musikliebhaber, der in seinem Beruf als Arzt arbeitet und aus Löbejün stammt. "Wir wollen hier wir ein ganzes Loewe-Ensemble schaffen, ein Museum auf vier Etagen, mit einer Sichtachse auf die Stadt, die ihn inspirierte", kündigt er an - und zeigt auf die Pläne für das Haus, das wegen Feuchteschäden sanierungsbedürftig ist. Im Obergeschoss des Gebäudes, das im 19. Jahrhundert auf den Grundmauern des Geburtshauses errichtet worden ist, sind unter Glas die künftigen Exponate des Museums geschützt.

Zahlreiche Kompositionen, Handschriften und Bilder wurden liebevoll von der Gesellschaft zusammengetragen. Zu den Schätzen des künftigen Museums gehört die weltweit größte und vollständigste Sammlung von Tonträgern mit rund 2000 alten Schallplatten aus Schellack sowie Langspielplatten, Rundfunkaufnahmen, Tonbändern und CDs, die die Gesellschaft von einem Londoner Privatsammler 2008 bekommen hatte, wie Porsche berichtet.

"Es wird ein modernes Ausstellungskonzept, denn wir wollen auch Kinder und Jugendliche für die Musik von Carl Loewe erreichen, auch mit Projekten", sagt Porsche. Bis 2012 soll das Museumsareal fertig sein. Rund eine halbe Million Euro veranschlagen Experten an Kosten, rund 177 000 Euro kommen aus dem Konjunkturpaket II als Soforthilfe für die Sanierung der Bausubstanz. Ein Gewölbekeller soll zum Musikgewölbe für Aufführungen werden. "In Japan füllt Carl Loewes Musik Konzerthallen", sagt Porsche.

www.carl-loewe-gesellschaft.de

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