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Kino
02.08.2021

Kritik zu "Old": Horrorfilm übers Altern geht nicht auf

In „Old“ beginnt der Horror an einem paradiesisch anmutenden Strand: Die Gesetze der Zeit sind durcheinander.
Foto: Universal Pictures

Die Grundidee von Regisseur M. Night Shyamalan für seinen Horrorfilm "Old" ist reizvoll, trotzdem überzeugt der Streifen nur bedingt.

Für diejenigen, die in diesem Sommer erneut dem ersehnten Strandurlaub entsagen müssen, könnte M. Night Shyamalan neuer Film „Old“ eine Trost spendende Wirkung entfalten. Denn in den Händen des Schauermärchen-Erzählers, der 1999 mit „The Sixth Sense“ Filmgeschichte geschrieben hat, wird der Traumurlaub zu einem ausufernden Horrortrip.

„Willkommen in unserer Version des Paradieses“ sagt der Manager des Luxus-Resorts, als Guy (Gael García Bernal) und Prisca (Vicky Krieps) mit ihren beiden Kindern aus dem Shuttle-Bus steigen. Und tatsächlich hat die Hotelanlage alles, was man sich nur wünschen kann: vom individuell angefertigten Lieblingscocktail zur Begrüßung über ein lichtdurchflutetes Apartment für die ganze Familie bis zu einem traumhaften Strand, der alle Bacardi-Werbungen der letzten Jahrzehnte in den Schatten stellt.

Ein paradiesischer Strand ist zentraler Ort für "Old"

Prisca weiß, dass es ihr letzter gemeinsamer Urlaub sein wird. Nach einer besorgniserregenden Krebsdiagnose will sie reinen Tisch machen und sich scheiden lassen. Dann kommt der Manager mit einem Angebot an den Frühstückstisch: Im nahe gelegenen Naturreservat gebe es einen verwunschenen Geheimstrand. Ein „unvergessliches Erlebnis“ wird versprochen. Gemeinsam mit weiteren Auserwählten werden sie am Eingang zum Strand abgesetzt, der nur durch eine enge Schlucht zugänglich ist. Die von hohen Felsen umgebene Bucht erfüllt alle Sehnsüchte nach Abgeschiedenheit, aber es dauert nicht lange, bis die erste Leiche angespült wird. Der Versuch Hilfe zu holen scheitert, weil jeder, der die Schlucht passieren will, bewusstlos wird.

Damit nicht genug stellen die Strandbesucher bald seltsame Phänomene fest: Die Kinder wachsen innerhalb weniger Stunden zu Teenagern heran. Prisas Krebsgeschwür vergrößert sich minutenschnell auf Tennisballgröße. In der Bucht herrschen andere Zeitgesetze. Fünfzig Jahre vergehen innerhalb eines Tages. Eine schreckliche Erkenntnis für die Strandurlauber, von denen die meisten an schweren Krankheiten von Alzheimer über Epilepsie bis zu fortschreitender Knochenverformung leiden.

Die Kritik: Die Charaktere von "Old" werden zu Schachfiguren des Plots

In „Old“ versucht Shyamalan vor paradiesischer Kulisse den Horror der Vergänglichkeit ins Bild zu fassen. Die Grundidee ist reizvoll. Schließlich gehört die Furcht vor dem Altern und der Endlichkeit zu den existenziellen Ängsten des Daseins, für die das Horror-Genre schon immer ein offenes Ohr hatte. Aber Shyamalan ist zu sehr fasziniert von der Mystik der Geschichte und zu wenig von seinen Figuren.

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Nach grober Charakterisierung werden die Gefangenen nur noch zu Schachfiguren, die im Plot verschoben und geopfert werden. Sogar Vicky Krieps, die nach „Der seidene Faden“ (2017) und der Serie „Das Boot“ auch in Hollywood Fuß gefasst hat, kann der zunehmenden Gleichgültigkeit des Films gegenüber seinem Personal nichts entgegensetzen. Stattdessen versteigt sich Shyamalan in pittoreske Schreckensszenen, in denen die Betroffenen ihre Krankheiten effektvoll im Schnelldurchlauf durchleiden. Seit „The Sixth Sense“ gehört die mehr oder weniger verblüffende Schlusswendung zum Markenzeichen des Regisseurs, der hier allerdings zu viele Hinweise ausstreut, um für eine Überraschung zu sorgen.

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