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Liebe Kinder, hier erklären wir euch, warum eure Rechte wichtig sind

Kommentar Von Lea Thies
20.11.2019

Den Leitartikel, den wichtigsten Meinungsbeitrag unserer Redaktion, schreiben wir heute für alle Kinder. Am Internationalen Tag der Kinderrechte wollen wir damit ein Zeichen setzen.

Normalerweise stehen an dieser Stelle Sätze für Erwachsene. Die allermeisten Leser des Leitartikels sind nämlich über 18 Jahre alt. Natürlich dürfen auch jüngere Menschen den wichtigsten Meinungsbeitrag der Zeitung lesen. Aber wir Journalisten nehmen beim Leitartikelschreiben keine besondere Rücksicht auf Kinder und Jugendliche. Wir verwenden Fremdwörter, setzen politisches Vorwissen voraus und schreiben manchmal ziemlich lange Sätze.

Heute ist das anders. Heute gibt es für euch nicht nur die Capito-Seite in der Zeitung, heute schreiben wir den Leitartikel für Kinder. Natürlich dürfen auch Erwachsene den Text heute lesen. Wir wollen ja niemanden ausschließen. Aber wir nehmen heute auf sie keine Rücksicht. Mit dem heutigen Leitartikel wollen wir vielmehr zeigen: Kinder sind uns wichtig, als Leser und vor allem als Mitmenschen. Indem wir diesen wichtigen Platz Kindern widmen, setzen wir noch ein Zeichen: Nämlich dass wir es wichtig finden, die Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen.

In der Schule hätte es dafür schon längst eine 6 gegeben

Politiker sollen endlich ihre Hausaufgaben machen und die Kinderrechte im wichtigsten deutschen Gesetz verankern. Seit fast 30 Jahren diskutieren sie zwar darüber, haben aber keine Gesetzesänderung geschafft. In der Schule hätte es dafür längst eine 6 gegeben.

Bereits am 20. November 1989 haben die Vereinten Nationen das Übereinkommen über die Rechte des Kindes aufgeschrieben. Dieses Übereinkommen hat einen komplizierten Namen: Kin-der-rechts-kon-ven-tion. Zu den Vereinten Nationen gehören fast alle Länder der Welt, auch Deutschland. Bis auf die USA haben alle Länder die Kinderrechtskonvention unterschrieben. Das heißt: Sie haben versprochen, die Rechte der Kinder zu achten, zu fördern und zu schützen. Genauer: Dass Kinder gleichbehandelt werden müssen und nicht wegen ihres Geschlechts, ihrer Herkunft oder ihrer Religion benachteiligt werden dürfen. Dass sie ein Recht auf ein gewaltfreies Aufwachsen und auf Bildung haben. Sowie auf sauberes Trinkwasser und gesundes Essen. Und dass sie ihre Meinung sagen dürfen.

Weil die Kinderrechtskonvention so eine tolle Sache war und ist, wird jedes Jahr am 20. November an die Internationalen Kinderrechte erinnert. Und auch daran, dass viele Länder sich immer noch nicht gut an das Übereinkommen halten, obwohl sie es versprochen haben.

Das Grundgesetz gilt für alle – natürlich auch für Kinder

Im Vergleich zu vielen anderen Ländern geht es Kindern in Deutschland recht gut. Obwohl die Kinderrechte noch nicht im Grundgesetz stehen, haben Kinder jetzt schon Rechte. Schließlich gilt das Grundgesetz für alle Bürgerinnen und Bürger, ob jung oder alt, klein oder groß. Es ist unsere Verfassung und regelt unser Zusammenleben in Deutschland. Viele finden aber: Die Kinderrechte sollten extra hervorgehoben werden. Die Bundesregierung sieht das auch so und arbeitet deshalb gerade an einem Gesetzesentwurf. Das ist ein Vorschlag für ein neues Gesetz. Bis Ende dieses Jahres soll er fertig sein. Wenn genug Politiker im Bundestag und Bundesrat dafür stimmen und der Bundespräsident das neue Gesetz dann unterschreibt, tritt es in Kraft. Dann müssen sich alle daran halten.

Wenn alles gut geht, dann müssen also Richter in ihren Urteilen bald stärker an das Wohl von Kindern denken. Politiker müssen häufiger Kinder bei Entscheidungen berücksichtigen – schließlich geht es dabei ja auch um eure Zukunft. Und viele Erwachsene müssen lernen, Kindern mehr zu zuhören und deren Meinung ernst zu nehmen – und zwar nicht erst, wenn Tausende demonstrieren und die Schule schwänzen. Denn: Ihr Kinder dürft zwar noch nicht wählen, aber ihr habt schon was zu sagen.

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