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  3. Missbrauchs-Debatte: #MeToo: Nicht nur Künstler, auch die Künste stehen unter Verdacht

Missbrauchs-Debatte
07.02.2018

#MeToo: Nicht nur Künstler, auch die Künste stehen unter Verdacht

Schauspieler Kevin Spacey (rechts) wurde aus dem bereits abgedrehten Film "Alles Geld der Welt" wegen der gegen ihn erhobenen Missbrauchsvorwürfe herausgeschnitten.
2 Bilder
Schauspieler Kevin Spacey (rechts) wurde aus dem bereits abgedrehten Film "Alles Geld der Welt" wegen der gegen ihn erhobenen Missbrauchsvorwürfe herausgeschnitten.
Foto: Sony Pictures

Erst gärte es in der Filmwelt, inzwischen werden auch gegen Künstler anderer Disziplinen Missbrauchsvorwürfe laut. Auch Kunst selbst könne sexistisch sein. Ein Überblick.

Kaum ein Tag, an dem nicht neue Namen auftauchen, neue Schauplätze sich eröffnen. Sexueller Missbrauch und Machtmissbrauch haben sich zum Mega-Thema von Kunst und Kultur entwickelt. War es zunächst vor allem die Filmbranche, in welcher solcherlei Vorwürfe zirkulierten, so haben Anschuldigungen längst auch weitere künstlerische Sparten erreicht.

Ob Film, Musik, Theater, Literatur oder bildende Kunst, kein Bereich bleibt vom Verdacht verschont, dass es unter dem eigentlich hehren Deckmantel der Kunst Gewalttätigkeiten zu geben scheint. Wobei, auch das muss gesagt werden, die Bezichtigten durchwegs die gegen sie erhobenen Vorhalte abstreiten.

Wie weit die Vorwürfe in der #metoo-Debatte reichen

Um aufzuzeigen, wie weit das Feld der Vorwürfe inzwischen reicht, nachfolgend eine Zusammenstellung der prominentesten Fälle in den verschiedenen künstlerischen Disziplinen. Wobei nicht immer eine Künstlerperson sich unter Missbrauchsverdacht gestellt sieht, sondern fallweise auch ein Kunstwerk.

Film: In Hollywood nahm die Welle der Missbrauchsvorwürfe im vergangenen Oktober ihren Anfang, genauer gesagt bei Harvey Weinstein. Reihenweise wurde der Filmproduzent von Schauspielerinnen und weiteren Frauen beschuldigt, sie massiv sexuell bedrängt zu haben bis hin zur Vergewaltigung. Angelina Jolie, Gwyneth Paltrow, Salma Hayek und jüngst Uma Thurman sind dabei lediglich die prominentesten Namen. Die Schauspielerin Alyssa Milano forderte Kolleginnen auf, von ihren Erfahrungen unter Verwendung des Hashtags #MeToo zu berichten – was letztlich dem ganzen Skandal und der Debatte den Namen gab.

Rasch gab es Vorwürfe gegen weitere Angehörige der Filmwelt, darunter Schauspieler Kevin Spacey, der von mehreren Männern bezichtigt wird, sie sexuell belästigt zu haben. Regisseur Ridley Scott schnitt Spacey daraufhin aus einem bereits abgedrehten Film heraus.

In Deutschland ist Dieter Wedel der prominenteste Filmschaffende, der sich mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert sieht. Mehrere Frauen lasten dem Regisseur Gewalttäigkeiten an, die bis hin zur Vergewaltigung reichen. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft, Wedel trat als Intendant der Bad Hersfelder Festspiele zurück.

Musik: Für Aufsehen in der Klassikszene hat der Fall des Dirigenten James Levine gesorgt. In mehreren Fällen wird ihm vorgeworfen, Minderjährige missbraucht zu haben. Die Metropolitan Opera in New York hat inzwischen die Zusammenarbeit mit ihrem Chefdirigenten ausgesetzt.

In München steht der Pianist und frühere Musikhochschulrektor Siegfried Mauser derzeit erneut vor Gericht wegen sexueller Nötigung. In einem vorausgegangenen Verfahren war Mauser in zweiter Instanz wegen sexueller Nötigung zu neun Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig.

In New York musste der Ballettchef gehen

Ballett: Beim New York City Ballett hat dessen langjähriger Chefchoreograf Peter Martins seinen Posten wegen Vorwürfen von Ensemblemitgliedern niedergelegt. Martins werden verbale und körperliche Übergriffe zur Last gelegt.

Theater: Mögliche Straftaten liegen im Fall des Regisseurs und früheren Wiener Burgtheater-Intendanten Matthias Hartmann zwar nicht vor. Doch haben vor einigen Tagen ehemalige Burg-Mitarbeiter in einem öffentlich Brief erklärt, Hartmann habe durch seinen Arbeitsstil eine „Atmosphäre der Angst“ um sich verbreitet. Ein Vorwurf, der einen der Kernpunkte der #MeToo-Debatte berührt: Machtmissbrauch als Folge eines Machtgefälles.

Literatur: Die Literaturszene scheint von Missbrauch bisher verschont geblieben zu sein, was seinen Grund darin haben mag, dass das Schreiben eine einsame Tätigkeit ist. Dafür ist Literatur selbst in Verdacht geraten, sexistisch zu sein. In Berlin wurde Eugen Gomringers Gedicht „Avenidas“ von einer Fassade entfernt, weil in einem Vers Männer bewundernde Blicke auf Frauen werfen.

Bildende Kunst: Auch im Falle des Malers Balthus geht der Vorwurf nicht gegen den Künstler selbst, sondern gegen sein Bild „Thérèse, träumend“. Gegen die Darstellung eines Mädchens in erotisch aufgeladener Positionierung richtet sich eine Online-Petition mit dem Ziel, das Bild im Metropolitan Museum abzuhängen. Hier sei das Kind zum sexuellen Objekt erniedrigt, lautet die Begründung.

Sexistische Äußerungen werden dem Maler Chuck Close vorgeworfen. Die Washingtoner National Gallery sagte deshalb eine Ausstellung seiner Werke ab. Vergleichbar reagierten die Hamburger Deichtorhallen mit dem Fotografen Bruce Weber, indem sie eine geplante Ausstellung aufgrund von Missbrauchsvorwürfen nicht realisierten.

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06.02.2018

Wozu die Aufregung!

Ich war im Mozarteumorchester Salzburg.
Erfolgreich in Pension!

Schreiende Chefs, aggressive Kulturbeamte, goscherte hinterhältige Geschäftsführer, Vertrag ist für den Mülleimer, schriftliche Vereinbarung um zu frotzeln.
saufende Chefs mit Freunderln, gemeinsames vernadern im In / Ausland!

Dann kommt das Salzburg Klima, siehe Mauser am Mozarteum, der ortsansässigen Musikuniversität!

Es braucht keinen aktiven Sex....

der kommt aber ab einer gewissen Leistungsebende dazu!

....wenn Weib oder Mann einen Job vom Mann will!